Politik
FPÖ schließt Zusammenarbeit mit Mikl-Leitner aus
Die NÖ-Wahl ist geschlagen. Die ÖVP stürzte ab, die FPÖ gewann massiv. Udo Landbauer schließt aber eine Zusammenarbeit mit Johanna Mikl-Leitner aus.
Die Niederösterreich-Wahl ist geschlagen. Während die ÖVP herbe Verluste einfuhr, ging die FPÖ als großer Gewinner hervor. Johanna Mikl-Leitners Ziel im Vorfeld waren über 40 Prozent. Dieses wurde deutlich verfehlt, denn die ÖVP wurde mit 39,9 Prozent (-9,7) zwar Erster, verlor aber die absolute Mehrheit im Landtag.
Mit ihrem zweiten Antritt als Spitzenkandidatin bei der niederösterreichischen Landtagswahl verzeichnete die ÖVP unter Johanna Mikl-Leitner das historisch schlechteste Ergebnis. Einen Rücktritt schloss die Mikl-Leitner aus. Sie wolle mit allen Parteien Gespräche führen.
"Gezeigt, dass sie es nicht richtig macht"
FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer schloss hingegen eine Zusammenarbeit mit Mikl-Leitner aus. Auch kündigte er an, dass die Freiheitlichen Mikl-Leitner nicht zur Landeshauptfrau wählen. Sie habe in den vergangenen Jahren gezeigt, dass "sie es nicht richtig macht. Das hat auch unser Wähler so bestätigt."
SPÖ-Landeschef Franz Schnabl wollte sich am Wahltag noch nicht festlegen. Er sprach in einer ersten Stellungnahme von einem "durchwachsenen Wahlergebnis." Von einer Personaldebatte wollte er nichts wissen.
Michael Schnedlitz, Generalsekretär der FPÖ erklärte in einer ersten Reaktion: "Udo Landbauer hat heute das System ÖVP Niederösterreich gebrochen. Ein historischer Erfolg. Dieser Wahlsieg gehört nicht nur der FPÖ Niederösterreich, sondern auch allen, die die Hoffnung auf Veränderung noch nicht aufgegeben haben. Dieser Sieg gehört der Bevölkerung. Und diesen gemeinsamen Weg mit der Bevölkerung werden wir fortführen."