Politik

"Dick-Pics müssen unter Strafe gestellt werden"

Nicht nur unter Jugendlichen ist die sexuelle Belästigung durch das Zusenden von sogenannten "Dick-Pics" ein massives Problem geworden.

Das ungefragte Versenden von Dick-Pics soll strafrechtlich verfolgt werden, da es zukünftig unter sexuelle Belästigung fällt.
Das ungefragte Versenden von Dick-Pics soll strafrechtlich verfolgt werden, da es zukünftig unter sexuelle Belästigung fällt.
Getty Images/iStockphoto

"Das ungefragte Zusenden von Bildern des Genitalbereichs ist schlichtweg sexuelle Belästigung und muss strafrechtlich verfolgt werden können. Diesen Standpunkt haben wir schon im heurigen Mai, als die SPÖ einen Antrag im Parlament dazu einbrachte, kundgetan. Die schwarz-grüne Regierung hat leider einige Monate verstreichen lassen, um zu verstehen, wie präsent dieses Thema eigentlich ist“, sagte am Samstag die freiheitliche Frauensprecherin Rosa Ecker, MBA zur Ankündigung von ÖVP-Jugendstaatssekretärin Plakolm, das ungefragte Zuschicken von "Dick Pics“ unter Strafe stellen zu wollen.

"Dies ist ein massives Problem, nicht nur bei Jugendlichen!"

Von ÖVP-Frauenministerin Raab forderte Ecker ebenso eine rasche Umsetzung: "Nicht nur unter Jugendlichen ist die sexuelle Belästigung durch Zusenden solcher Bilder ein massives Problem, sondern auch Erwachsene sind davon betroffen – vor allem Frauen. Interne Differenzen in der schwarz-grünen Bundesregierung dürfen aber zu keiner Verzögerung führen“, betonte Ecker und weiter: "Nach der Ankündigung von Plakolm überraschte die grüne Justizministerin Zadic mit der Ansage, ‚sie wolle das prüfen‘. Anscheinend hat man sich auch hier wieder einmal vorab intern nicht abgesprochen, aber wegen derartiger interner Machtdemonstrationen in der Koalition darf es zu keinem weiteren Aufschub in dieser Frage kommen – das wäre unverantwortlich.“

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