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FPÖ: "Asylwerber bessergestellt als Grundwehrdiener"

FPÖ-Sicherheitssprecher Johann Tschürtz fordert, dass die Gage für Grundwehr- und Zivildiener erhöht werden soll.

Heute Redaktion
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Grundwehrdiener verdienen nur 347 Euro.
Grundwehrdiener verdienen nur 347 Euro.
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Derzeit verdienen Grundwehrdiener knapp 347 Euro. Bei Zivildienern beträgt das Gehalt etwa 600 Euro. Für die FPÖ ist das zu wenig. Sie fordern seit Jahren, dass die Entlohnung in diesem Bereich angehoben werden soll.  

"Unsere Zivildiener leisten in den Rettungsorganisationen und anderen sozial ausgerichteten Organisationen eine herausragende und anerkennende Arbeit zum Wohle unserer Gesundheit. Ebenso bringen unsere Grundwehrdiener, welche letztendlich dem Schutz unserer Bevölkerung dienen, auch im Katastrophenschutz eine außergewöhnliche Leistung", erklärt FPÖ-Sicherheitssprecher Johann Tschürtz.

Bereits im Regierungsprogramm der damaligen ÖVP-FPÖ-Bundesregierung wurde 2018 die Erhöhung der Grundvergütung für Grundwehrdiener festgelegt, allerdings nie umgesetzt.

Entschließungsantrag im Landtag eingebracht

Der burgenländische FPÖ-Klubobmann setzt sich mit seinem Team im Landtag nun klar für die österreichischen Zivil- und Grundwehrdiener ein. Mittels Entschließungsantrag wird gefordert, dass sich die Burgenländische Landesregierung beim Bund dafür einsetzt, dass unter Gegenrechnung von Naturalleistungen wie Verpflegung und Unterkunft unseren Wehrpflichtigen unterm Strich wenigstens gleich viel Geld bleibt, wie den Mindestsicherungsbeziehern.

"Es ist unverständlich, wie Asylberechtigte, welche noch nie in Österreich gearbeitet haben, bessergestellt sind als unsere Österreicher. Gerade in der momentanen krisenhaften Zeit haben unsere jungen Männer eine enorm verantwortungsvolle Aufgabe inne. Es ist daher höchst an der Zeit, dass eine Anpassung der Entlohnung auf das Niveau der Mindestsicherung erfolgt. Diese Anhebung der Besoldung würde eine gewisse Wertschätzung gegenüber den Zivil- und Grundwehrdienern für den Dienst an unserer Republik ausdrücken“, so Tschürtz.

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