Politik
FPÖ-Mann liefert mit Cola-Trick Corona-Aufreger
Skurille Szenen am Donnerstag im Nationalrat. FPÖ-Abgeordneter Michael Schnedlitz testete am Rednerpult Cola auf Corona.
Dass die FPÖ von Massentests und Antigen-Schnelltests im Allgemeinen nicht viel hält, ist kein Geheimnis. Auch Masken werden im Nationalrat auf der rechten Seite nicht getragen. Dort entbrennen immer wieder heftige Debatten über den proklamierten "Corona-Wahnsinn".
Um die Maßnahmen ins Lächerliche zu ziehen, schlüpfte FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz, der eigentlich Landwirt aus der Steiermark ist, in die Rolle des medizinischen Fachpersonals.
Kann Cola Corona haben?
Während seiner Rede in der Nationalratssitzung am Donnerstag tröpfelte er einige Tropfen Cola-Limonade auf einen Corona-Test. Das Ergebnis: positiv. Sowohl im Kontrollbereich (C) als auch im Testbereich (T) erscheint ein farbiger Streifen.
Schnedlitz wollte damit die Fehleranfälligkeit der Schnelltests zur Schau stellen. Eine Vergleichbarkeit von Cola-Limonade und einer Probe eines Nasen-Rachen-Abstriches konnte bisher allerdings nicht bestätigt werden.
"Diktatur light"
"Für solche Tests und Austestungen gibt diese türkis-grüne Regierung zig Millionen an Steuergeld aus. Das ist im Prinzip eine reine, massive Umverteilung von Steuergeld in Richtung der Pharmaindustrie", so Schnedlitz in einer folgenden Aussendung.
"Von ÖVP und Grünen wurde eine 'Diktatur light' errichtet und den Österreichern ihre Grundrechte, wie ihre Freiheitsrechte und das Recht auf Meinungsfreiheit genommen", so der Abgeordnete Schnedlitz, der diese Meinung frei äußern konnte und auch weiterhin kann.
Obwohl alle Mitglieder der Regierung – sowie alle Parteien – eine Impfpflicht klar ablehnen, fordert Schnedlitz weiter: "Herr Minister Anschober, Sie sind als Minister nicht mehr tragbar und bevor Sie unsere Bevölkerung noch in einen Impfzwang treiben, den wir Freiheitliche klar ablehnen - treten Sie zurück und nehmen Sie ihre Regierung gleich mit."