Offenes Kanalrohr

Fäkalwasser zerstört Traumhaus von Familie

In einer Spezialfolge von "Pfusch am Bau" ist Günther Nussbaum bei Betroffenen der Hochwasserkatastrophe. Er steht mit Rat zur Seite und ermutigt sie.

André Wilding
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    Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben im September in vielen Gemeinden Österreichs unfassbare Schäden und große Verzweiflung verursacht.
    Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben im September in vielen Gemeinden Österreichs unfassbare Schäden und große Verzweiflung verursacht.
    PULS 4

    Heftige Unwetter und Überschwemmungen haben im September in vielen Gemeinden Österreichs unfassbare Schäden und große Verzweiflung verursacht. Was müssen die Betroffenen als Erstes tun, um ihr Eigenheim vor weiteren Folgeschäden zu schützen? Wie saniert man richtig und wie kann man das Haus nachrüsten, um bei Extremwetterereignissen besser geschützt zu sein? Günther Nussbaum unterstützt vom Hochwasser Betroffene.

    Flut suchte sich Weg bis in die Küche

    Besonders stark betroffen war die 500-Einwohner-Gemeinde Rust im Tullnerfeld. Unter Wasser standen Einfamilienhäuser, Bauernhöfe, die Kirche und insgesamt sind 180 Bauten betroffen. Auch das Ziegelmassivhaus des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Ferdinand Donabaum ist von den Wassermassen nicht verschont geblieben.

    Die Flut suchte sich bis in die Küche ihren Weg. Extrem schlimm ist die Lage im voll ausgebauten Kellergeschoss. Heizung, Gefriertruhe und Waschmaschine sind irreparabel zerstört. Ob das Haus überhaupt zu retten ist, beurteilt Günther Nussbaum. Das beschädigte Holzriegelhaus von Christoph Kandler in der gleichen Gemeinde wird vom EU-Bausachverständigen auch unter die Lupe genommen.

    Fäkalwasser in Erdgeschoss

    Familie Nekham erfüllte sich vor zwei Jahren den Traum vom Eigenheim in der Gemeinde Würmla. Dieser Traum wurde von dem Hochwasserereignis jedoch auf einen Schlag zunichte gemacht. Durch ein offenes Kanalrohr überschwemmt es das gesamte Erdgeschoss mit Fäkalwasser.

    Die Familie konnte sich und ihre Kinder in Sicherheit bringen. Für die Nachbarin war es allerdings zu spät. Sie und ihr Hund konnten nicht mehr evakuiert werden. Dass Marina Nekham nichts für sie tun konnte, kann die zweifache Mutter kaum verarbeiten. Auf ihrem Grundstück steht noch ein zweites Haus, das die Familie als Unterkunft für Urlauber:innen vermietet. Mit den Einnahmen zahlt sie den Kredit der eigenen vier Wände zurück. Doch das Schadensbild ist für Günther Nussbaum eindeutig, das Gebäude ist nicht zu retten.

    Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren

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      Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren.
      Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren.
      DOKU-NÖ

      Haus nicht mehr wiederzukennen

      Auch Oberösterreich wurde von dem Hochwasserereignis getroffen. In Pregarten lebt die neunköpfige Familie Neulinger/Klackl direkt neben dem Fluss Feldaist. Seit vier Generationen betreibt die Großfamilie hier auch ein Sägewerk, das zerstört wurde. Auch das 1230 erbaute Wohnhaus der Familie ist nicht mehr wiederzukennen.

      Da die Familie in der roten Überschwemmungszone lebt, zahlt auch keine Versicherung den Schaden, weswegen der drei Generationen-Haushalt auf Spendenzahlungen angewiesen ist.

      "Pfusch am Bau", am Dienstag um 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4.

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        Leserreporter

        Auf den Punkt gebracht

        • In einer Spezialfolge von "Pfusch am Bau" unterstützt Günther Nussbaum Betroffene der Hochwasserkatastrophe in Österreich, die im September massive Schäden verursacht hat
        • Besonders betroffen sind die Gemeinden Rust und Würmla, wo Familien wie die Nekhams und die Neulinger/Klackl mit irreparablen Schäden an ihren Häusern und Existenzen kämpfen
        wil
        Akt.