In den noch anhaltenden Bränden in Los Angeles haben Tausende Menschen alles verloren. Auch die Häuser von zahlreichen Promis fielen den Flammen zum Opfer – Mandy Moore (40) beispielsweise musste evakuiert werden. Das Haus der Schauspielerin steht nach dem Feuer zwar noch, wie sie auf Instagram schreibt, jedoch sei es unbewohnbar.
Anders als bei ihrer Schwägerin und ihrem Schwager. Sie stehen vor dem Nichts und haben alles verloren: das Haus mit allen Habseligkeiten sowie auch das Musikstudio ihres Schwagers. Und in wenigen Wochen erwarten sie ihr erstes Kind, berichtet Moore. Deshalb bittet die 40-Jährige auf Instagram um Spenden. Ein gemeinsamer Freund hat deswegen eine GoFundMe-Kampagne gestartet. "Bitte überlegt euch, zu spenden, um beim Wiederaufbau zu helfen", schreibt Moore. Dafür hagelt es heftige Kritik.
Unter dem Instagram-Post mit dem Spendenaufruf häufen sich die negativen Kommentare. "Du hast 14 Millionen Dollar – ein GoFundMe ist lächerlich", schreibt jemand. "Ich bin mir sicher, du kannst deinem Schwager dieses Geld geben. Wieso Millionen Amerikaner fragen, die ums Überleben kämpfen?", fragt eine ungläubige Userin.
Eine weitere Userin stimmt dem zu und meint, es ist "extrem dreist", als "reiche Prominente arme Leute nach Geld zu bitten". Weiter wird Mandy Moore geraten, selbst zu spenden und auch an andere zu denken, die keine reichen Verwandten haben. "Was ist mit denen, die wirklich nichts mehr haben?"
Einige Fans stehen der Schauspielerin aber bei und finden solche Hasskommentare – gerade in einer schwierigen Zeit wie dieser – grausam und verteidigen Moore. "Bitte versucht, Empathie zu zeigen", lautet etwa ein unterstützender Kommentar oder "Ich bete für dich und deine Familie".
Mandy Moore selbst hat ebenfalls auf die Kommentare reagiert. Es sei klar, dass sie ihrer Familie helfe. Aber viele Leute hätten nachgefragt, wie sie ihre Familie unterstützen können – deshalb wurde der Spendenaufruf vom gemeinsamen Freund ins Leben gerufen und von Mandy geteilt. Die vielen Negativkommentare haben Moore offensichtlich aufgewühlt, denn sie rechnet direkt mit den Kritikern ab: "Niemand zwingt euch, irgendetwas zu tun. Verpi**t euch!"
Die "The Hills"-Stars Heidi Montag (38) und ihr Ehemann Spencer Pratt (41) haben ebenfalls alles in den Bränden verloren. Die Fans von Montag unterstützen sie tatkräftig und haben geholfen, dass ihr Album aus dem Jahr 2010 an die Spitze der Musikcharts katapultiert wurde. "Vielen Dank an alle. Platz 1 in den iTunes-Charts, oh mein Gott", so die 38-Jährige in ihrer Instagram-Story. "Danke für die überwältigende Liebe und Unterstützung meiner Musik und dafür, dass ihr uns in dieser verheerenden Zeit wirklich unterstützt und sie zu einem solchen Segen macht."
Ihr Ehemann Spencer Pratt bittet seine Followerschaft auf Tiktok, seine Videos zu liken und reposten, damit er Geld verdient. Das kam bei vielen Usern nicht gut an. Auf die negativen Reaktionen in den Kommentaren verteidigt sich Pratt: "Natürlich versuche ich, Geld zu bekommen, um mein Leben mit meiner Familie zu finanzieren, weil unser Haus und all unser Besitz niedergebrannt sind." Er werde das "natürlich über Social Media" machen, da dies seit Jahren seine "einzige Einnahmequelle" sei.