Los Angeles kämpft gegen massive Brände, die Wasserknappheit verschärft die Lage.
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Zehntausende mussten in den vergangenen Tagen ihre Häuser in Los Angeles verlassen. An mehreren Stellen sind großflächige Feuer ausgebrochen und haben Tausende Gebäude zerstört. Die Feuerwehr kämpft nicht nur gegen die Flammen an, sondern auch gegen ausgehendes Wasser zum Löschen.
Obwohl Los Angeles in unmittelbarer Nähe zum Meer liegt, greift die Feuerwehr in der Regel nur als letzte Maßnahme auf das darin fließende Salzwasser zurück. Technology.org führt die Gründe dazu auf.
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Schäden
Salzwasser kann die Geräte der Feuerwehr erheblich beschädigen. Ebenso gefährdet sind Pflanzen, denn ihnen werde durch Osmose Wasser entzogen. Das Ökosystem kann für mehrere Jahre unfruchtbar werden. Salzwasser könnte theoretisch in Städten ohne Vegetation eingesetzt werden. Voraussetzung ist, dass korrosionsbeständige Materialien und Geräte verwendet werden. "Die meisten bestehenden Systeme, wie Hydranten und Feuerwehrwassertanks, sind jedoch auf Süßwasser ausgelegt, was den Einsatz von Salzwasser auch in solchen Fällen unpraktisch macht", schreibt Technology.org. Und: Wenn in kurzer Zeit viel Wasser auf trockene Böden niederschlägt und darin nicht versickern kann, droht mit Überschwemmungen eine neue Naturkatastrophe.
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Verminderte Kühlwirkung
Der Salzgehalt reduziert die Kühlwirkung des Wassers, was es weniger effizient beim Senken der Temperatur des Feuers macht.
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Elektrische Leitfähigkeit
Salzwasser leitet Elektrizität gut und erhöht das Risiko eines elektrischen Schlags bei Bränden, die elektrische Geräte betreffen.
Feuerinferno in Los Angeles – Zehntausende auf der Flucht
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