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Ex-Ministerin Aschbacher darf Magistertitel behalten

Ex-Arbeitsministerin Christine Aschbacher darf ihren Magistertitel an der FH Wiener Neustadt doch behalten. Die Abschlussarbeit sei kein Plagiat.

Heute Redaktion
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Christine Aschbacher
Christine Aschbacher
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Anfang des Jahres sorgte die Plagiatsaffäre rund um Christine Aschbacher für Aufsehen. Ganze Absätze hätte sie in ihrer Abschlussarbeit an der FH Wiener Neustadt abgeschrieben und falsch zitiert. Zudem wurden ihr von "Plagiatsjäger" Stefan Weber mangelnde Deutschkenntnisse vorgeworfen. Der Druck wurde so groß, dass sie am 9. Jänner als Arbeitsministerin zurücktrat.

Nach neun Monaten ist jetzt ein erstes Gutachten eingelangt. Wie die Prüfung der Fachhochschule Wiener Neustadt ergab, ist Aschbachers Diplomarbeit gar kein Plagiat. Die Ex-Ministerin darf somit ihren Magistertitel behalten, berichtet die "Kronen Zeitung".

"Keine gezielte Täuschungsabsicht"

Die Detailprüfung der Diplomarbeit habe "unter Berücksichtigung aller damaligen Rahmenbedingungen Mängel bei der Einhaltung der Standards guter wissenschaftlicher Praxis festgestellt", heißt es in einer Aussendung der FH. "Eine bewusste und gezielte Täuschungsabsicht wurde jedoch nicht nachgewiesen. Der Widerruf des akademischen Grades ist somit nicht begründbar."

Ihre Arbeit sei damals mit einem "Sehr gut" bewertet worden. Offen ist hingegen noch das Gutachten der Uni Bratislava betreffend ihrer Doktorarbeit.

Nach dem Rücktritt wurde es sehr still um Christine Aschbacher. Die ehemalige Arbeitsministerin trat seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.

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