"Heute"-Leser als Christkind

"Es ist endlich da!" – Lara (4) erlebt Weihnachtswunder

Das beeinträchtigte Mädchen (4) wollte so schnell "flitzen wie ihr Bruder" – dank der Hilfsbereitschaft der "Heute"-Community geht das jetzt.

Michael Pollak
"Es ist endlich da!" – Lara (4) erlebt Weihnachtswunder
Lara (4) ist jetzt überglücklich – dieses Therapierad wünschte sie sich vom Christkind.
privat

Dieses Schicksal hat die "Heute"-Leser berührt. Lara (4) muss ein Leben lang in Therapie. Bei der Geburt von Lara (4) läuft was falsch, sie wird mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Mit den Auswirkungen wird sie immer leben müssen: Sie hat eine einseitige Muskelschwäche (Cerebralparese).

Im Normalfall bleiben Betroffene ein Pflegefall. Lara hatte Glück: "Sie kann sich selbst anziehen, sie spricht ganz normal", sagt ihre Oma Brigitta Fuchs zu "Heute".

"Manchmal hängt die Hand einfach runter – so, als würde sie nicht zu ihr gehören"

Dennoch ist Lara beeinträchtigt: "Es gibt Tage, an denen kann sie ihre Hand schön bewegen, Sachen greifen. Manchmal hängt die Hand einfach runter – so, als würde sie nicht zu ihr gehören." Mit den Beinen hat sie ähnliche Probleme.

Lara hatte einen großen Wunsch: "Sie will unbedingt so Radfahren können wie ihr Bruder", sagt Brigitta Fuchs, die ihre Enkelin liebevoll betreut. Leider: "Am normalen Fahrrad mit Stützrädern geht es nicht. Das schafft sie nicht, damit kippt sie immer um."

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Großes Problem: Das Rad kostet mehr als 2.000 Euro – viel zu viel. Da trat die Stiftung Kindertraum in Aktion. Die Organisation hilft Kindern mit schweren Erkrankungen, versucht ihre Träume zu realisieren.

"Heute" berichtete vor einigen Wochen über diesen Fall und sorgte für das "Weihnachtswunder" – es kam genug Geld zusammen, vor einigen Tagen konnte das Rad geliefert werden.

Happy End: Lara kurvt jetzt mit ihrem Bruder um die Wohnsiedlung.
Happy End: Lara kurvt jetzt mit ihrem Bruder um die Wohnsiedlung.
privat

Laras erste Reaktion: "Super, mein Rad ist da!" Und schon kletterte sie auf den Sitz. Seitdem düst Lara täglich gleich nach dem Kindergarten mit ihrem blauen Geschenk um die Wohnanlage. Das Mädchen wurde für das Rad extra abgemessen – damit es ganz perfekt passt.

Crash mit Bruder – zum Glück ohne Folgen

"Heute hat sie ihren Bruder sogar zusammengefahren, weil sie so schnell fährt", sagt ihre Oma, "Angst hatte Lara noch nie vor der Geschwindigkeit."

Es ist ein Geschenk, dass nicht nur Spaß macht. Lara selbst sagt: "Damit ich mehr Kraft in den Beinen bekomme!" Es ist für die weitere Entwicklung ein wichtiges Hilfsmittel, wie die Stiftung Kindertraum mitteilt: "Neben der mobilisierenden und aktivierenden Wirkung für Gelenke, Muskulatur und Kreislauf leistet das Spezialrad einen ausgezeichneten Beitrag bei der Integration von Kindern mit Bewegungsschwierigkeiten."

Leser haben Traum ermöglicht – Danke!

Der Spaß wird noch lange anhalten, "das Rad kann man so verstellen, dass es noch fünf oder sechs Jahre lang halten wird", so die Oma. Sie, die Stiftung Kindertraum und die "Heute"-Redaktion sagen DANKE an alle Leser, die Lara geholfen haben, ihren Traum zu erfüllen. Frohes Fest!

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    iStock, Privat (Montage: "Heute")

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    Auf den Punkt gebracht

    • Lara, ein vierjähriges Mädchen mit Cerebralparese, hatte den großen Wunsch, so schnell wie ihr Bruder Rad zu fahren.
    • Dank der Hilfsbereitschaft der "Heute"-Leser und der Stiftung Kindertraum konnte ihr Traum wahr werden, und sie erhielt ein spezielles Fahrrad, das ihr nicht nur Freude bereitet, sondern auch ihre körperliche Entwicklung unterstützt.
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