Keine Lohnerhöhungen

"Es braucht Verantwortung" – Doskozil mit Nulllohnrunde

Im Burgenland sollen – wie auf Bundesebene – die Bezüge der Politiker nicht erhöht werden. In einer Aussendung spricht LH-Doskozil von Verantwortung.
Lukas Leitner
09.12.2024, 12:18

In den letzten Tagen wurde in der österreichischen Bundespolitik heftig über eine weitere Nulllohnrunde für die Bundespolitiker diskutiert. Am Montag sei die sich formende Austro-Ampel auf eine Einigung gekommen. Wie die APA informierte, einigten sich ÖVP, SPÖ und NEOS auf einen Verzicht der Gehaltsanpassung.

Dieser Beschluss gilt aber eben nur für Bundespolitiker – Abgeordnete in den Ländern sind also ausgenommen. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) legte aber umgehend nach und verkündete am Montag, dass man auch im Burgenland eine Nulllohnrunde umsetze werde.

Beitrag der Politik "notwendig"

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage, die die noch amtierende Bundesregierung zu verantworten hat, sei ein Beitrag der Politik notwendig und erforderlich, stellte Doskozil in einer Aussendung klar.

"Die anhaltende Rezession und Inflation, in die wir durch diese Bundesregierung manövriert wurden, trifft alle Menschen in Österreich. Erst vor kurzem hat der frühere Finanzminister Magnus Brunner mit einer fast frivolen Offenheit zugegeben, dass unter seiner Verantwortung einfach zu viel Geld ausgegeben wurde", polterte Doskozil gegen den türkisen Ex-Finanzminister.

"Jetzt braucht es Verantwortung"

"Im Burgenland stemmen wir uns dieser misslichen Lage mit vielen Investitionen und einem stabilen Budget entgegen. Für mich ist es aber eine Selbstverständlichkeit, dass die Politik auch ihren Beitrag zu leisten hat. Im Burgenland sind wir da besonders glaubwürdig – weil wir als einziges Bundesland auch 2024 eine echte Nulllohnrunde durchgezogen haben. Gerade jetzt braucht es Verantwortung, gerade jetzt braucht es eine klare Linie. Das erwarte ich mir auch von der neuen Bundesregierung", erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

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