Übertragungsweg unklar

Erstmals Kind mit der Vogelgrippe infiziert

Die derzeit größte jemals dokumentierte Vogelgrippewelle hat erstmals ein Kind in den USA getroffen. Bislang ist unklar, wo es sich angesteckt hat.

Heute Life
Erstmals Kind mit der Vogelgrippe infiziert
Wo sich das Kind angesteckt hat, ist derzeit noch unklar.
Michael Bihlmayer / ChromOrange / picturedesk.com

In den USA breitet sich die Vogelgrippe weiter aus. Seit April gab es 55 nachgewiesene Fälle einer H5N1-Infektion - die meisten davon unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Milchvieh- und Geflügelbetrieben. Jetzt ist erstmals jedoch auch ein Kind betroffen.

Die minderjährige Person aus Alameda County im Bundesstaat Kalifornien habe allerdings nur leichte Symptome gehabt und wurde mit einem antiviralen Medikament behandelt, berichtete die US-Gesundheitsbehörde CDC. Es sei nureine geringe Menge des Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden, was darauf hinweist, dass das Kind zum Testzeitpunkt nicht ansteckend war.

Suche nach dem "Woher"

Alle Tests bei Familienmitgliedern fielen laut Behörde negativ aus. Jetzt werde untersucht, wo sich das Kind angesteckt hatte. Bereits im September 2024 gab es einen Fall, bei dem sich eine Person ohne Kontakt zu infizierten Tieren mit dem Vogelgrippevirus H5N1 angesteckt hatte.

Mensch-zu-Mensch-Übertragungen wurden bisher nicht nachgewiesen. "Seit mehr als 15 Jahren ist in keinem Land mehr eine Übertragung der Vogelgrippe von Mensch zu Mensch dokumentiert worden", erklärte Tomas Aragon von der kalifornischen Gesundheitsbehörde. Die CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering ein.

Die 10 tödlichsten Viren der Welt

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    <strong>Platz 10:</strong> Das <strong>Dengue-Fieber (Gelbfieber)</strong> ist das durch Mücken am stärksten verbreitete Virus und infiziert jährlich zwischen 50 und 100 Millionen Menschen in beliebten Urlaubsgebieten wie Thailand und Indien. Symptome sind Fieber, Ausschlag sowie Kopf-, Muskel-, Glieder-, Knochen- und Gelenkschmerzen. Eine speziell gegen das Virus gerichtete Therapie existiert bislang nicht. Auch gibt es keinen Impfstoff. Die Wahrscheinlichkeit einer Dengue-Infektion im Rahmen eines Tropenurlaubs liegt derzeit bei unter 0,2 Prozent. Bei Reisen in Risikogebiete empfehlen sich Vorsorge-Maßnahmen wie ausreichender Schutz vor Mückenstichen.
    Platz 10: Das Dengue-Fieber (Gelbfieber) ist das durch Mücken am stärksten verbreitete Virus und infiziert jährlich zwischen 50 und 100 Millionen Menschen in beliebten Urlaubsgebieten wie Thailand und Indien. Symptome sind Fieber, Ausschlag sowie Kopf-, Muskel-, Glieder-, Knochen- und Gelenkschmerzen. Eine speziell gegen das Virus gerichtete Therapie existiert bislang nicht. Auch gibt es keinen Impfstoff. Die Wahrscheinlichkeit einer Dengue-Infektion im Rahmen eines Tropenurlaubs liegt derzeit bei unter 0,2 Prozent. Bei Reisen in Risikogebiete empfehlen sich Vorsorge-Maßnahmen wie ausreichender Schutz vor Mückenstichen.
    Getty Images/iStockphoto

    Diese Symptome treten bei Vogelgrippe auf

    Wie das österreichische Bundesgesundheitsministerium informiert, könne die Übertragung vom Tier auf den Menschen (Zoonose) bei direktem Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen beziehungsweise der damit verunreinigten Umgebung erfolgen. Die Viren der Vogelgrippe gelangen in Augen, Nase oder Mund oder werden eingeatmet. Eine Infektion mit dem Viren-Subtyp H5N1 zeigt sich typischerweise etwa fünf bis sieben Tage nach der Ansteckung.

    Sterblichkeitsrate 52 Prozent

    Seit 2003 haben sich der WHO zufolge weltweit mehr als 860 Menschen mit dem H5N1-Virus angesteckt. In rund 450 Fällen endete die Infektion tödlich.

    Symptome der Vogelgrippe beim Menschen sind Fieber, Husten und Atembeschwerden. Es kann auch zu Durchfall und Erbrechen kommen. Im weiteren Verlauf der Infektion entwickelt sich oft eine Lungenentzündung. Die Behandlung erfolgt mit für Influenza zugelassenen Medikamenten. In Österreich gab es bisher keinen nachgewiesenen Fall bei einem Menchen.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Erstmals hat sich ein Kind in den USA mit der Vogelgrippe infiziert, wobei der Übertragungsweg noch unklar ist.
    • Das Kind aus Kalifornien zeigte nur leichte Symptome und wurde erfolgreich mit antiviralen Medikamenten behandelt, während die CDC das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering einschätzt.
    red
    Akt.