Wo sich das Kind angesteckt hat, ist derzeit noch unklar.
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In den USA breitet sich die Vogelgrippe weiter aus. Seit April gab es 55 nachgewiesene Fälle einer H5N1-Infektion - die meisten davon unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Milchvieh- und Geflügelbetrieben. Jetzt ist erstmals jedoch auch ein Kind betroffen.
Die minderjährige Person aus Alameda County im Bundesstaat Kalifornien habe allerdings nur leichte Symptome gehabt und wurde mit einem antiviralen Medikament behandelt, berichtete die US-Gesundheitsbehörde CDC. Es sei nureine geringe Menge des Vogelgrippevirus H5N1 nachgewiesen worden, was darauf hinweist, dass das Kind zum Testzeitpunkt nicht ansteckend war.
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Alle Tests bei Familienmitgliedern fielen laut Behörde negativ aus. Jetzt werde untersucht, wo sich das Kind angesteckt hatte. Bereits im September 2024 gab es einen Fall, bei dem sich eine Person ohne Kontakt zu infizierten Tieren mit dem Vogelgrippevirus H5N1 angesteckt hatte.
Mensch-zu-Mensch-Übertragungen wurden bisher nicht nachgewiesen. "Seit mehr als 15 Jahren ist in keinem Land mehr eine Übertragung der Vogelgrippe von Mensch zu Mensch dokumentiert worden", erklärte Tomas Aragon von der kalifornischen Gesundheitsbehörde. Die CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiterhin als gering ein.
Die 10 tödlichsten Viren der Welt
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Platz 2: Ebola ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch das Ebolavirus verursacht wird. Bislang gibt es keine wirksamen Medikamente dagegen, aber eine Schutzimpfung. Es vergehen im Mittel 8 bis 9 Tage zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch. Symptome sind Hohes Fieber, Hautausschlag, Gliederschmerzen und schwere innere und äußere Blutungen. Im weiteren Verlauf von Ebola versagen häufig verschiedene Organe. Der Tod tritt oft schon nach wenigen Tagen ein.
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Platz 1: Das Marburg-Fieber ist eine sehr ähnliche Erkrankung wie Ebola. Es wurde erstmals bei einem Patienten in Marburg an der Lahn im Jahr 1967 bei einem Reisenden festgestellt – daher der Name. Hauptverbreitungsgebiet ist Angola, Kenia und vermutlich Simbabwe. Es beginnt mit Fieber und Unwohlsein, gefolgt von Magen-Darm-Symptomen, Blutungen, Schock und Multiorganversagen. Der Wirt, aus dem das Virus stammt, ist bis heute nicht genau bekannt. Vermutlich ist der Überträger der Nilflughund, eine Flughundart, die in Europa und Afrika vorkommt. Es gibt bislang weder eine spezifische Behandlung für die Marburg-Virus-Krankheit noch einen Impfstoff.
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Platz 10: Das Dengue-Fieber (Gelbfieber) ist das durch Mücken am stärksten verbreitete Virus und infiziert jährlich zwischen 50 und 100 Millionen Menschen in beliebten Urlaubsgebieten wie Thailand und Indien. Symptome sind Fieber, Ausschlag sowie Kopf-, Muskel-, Glieder-, Knochen- und Gelenkschmerzen. Eine speziell gegen das Virus gerichtete Therapie existiert bislang nicht. Auch gibt es keinen Impfstoff. Die Wahrscheinlichkeit einer Dengue-Infektion im Rahmen eines Tropenurlaubs liegt derzeit bei unter 0,2 Prozent. Bei Reisen in Risikogebiete empfehlen sich Vorsorge-Maßnahmen wie ausreichender Schutz vor Mückenstichen.
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Platz 9: In einem Waldstück an der Südwestküste Indiens fanden Forscher 1955 das KFD-Virus. Das Kyasanur-Wald-Fieber wird durch Zecken übertragen. Ein erkrankter Mensch leidet bei einer Infektion an starken Fieber-, Kopf- und Muskelschmerzen, die Blutungen auslösen können. Man kann nur symptomatisch behandeln. Prophylaxe gibt es keine.
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Platz 8: Das Machupo-Virus wird auch "schwarzer Typhus" genannt. Die Infektion ruft starkes Fieber hervor, das von heftigen Blutungen begleitet wird. Das Virus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden, einheimische Nager sind oft Reservoirs.
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Platz 7: Das Krim-Kongo-Fieber-Virus wird durch Zeckenbisse übertragen. Nach einem Zeckenstich beträgt sie im Mittel etwa 2-3 Tage mit einem Maximum von 9 Tagen. Die grippeähnlichen Symptome setzen meist plötzlich ein und sind zu Beginn unspezifisch. Gelegentlich verläuft die Erkrankung auch stumm. Es wird symptomatisch behandelt, Prophylaxe gibt es keine.
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Platz 6: Wer mit dem Junin-Virus infiziert ist, leidet häufig an Bindehautentzündungen. Hautblutungen und sogar eine Blutvergiftung können auftreten. Das Tückische: Die Symptome sind unspezifisch, sodass die Krankheit selten von den Betroffenen erkannt wird. Die Todesrate beträgt zwischen 15 und 30 Prozent.
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Platz 5: Eine Krankenschwester in Nigeria war der erste Mensch, der sich mit dem Lassa-Virus infizierte. Die Übertragung erfolgt sowohl von Tier zu Mensch als auch von Mensch zu Mensch, wobei letzteres seltener vorkommt. Es befällt nahezu alle Körpergewebe einschließlich des Gefäßsystems. Das durch Nager verbreitete Virus tritt gehäuft in einer bestimmten Region in Westafrika auf.
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Platz 4: Mit einer Todesrate von 70 Prozent, ist die Angst vor der Vogelgrippe (H5N1-Virus) nicht ganz unbegründet. Jedoch ist die reelle Gefahr, mit dem H5N1-Virus infiziert zu werden, sehr gering. Denn der Mensch kann sich nur durch sehr engen Kontakt mit Geflügel infizieren. Im Verlauf kommt es zu Problemen mit der Atmung wie Lungenentzündung und allgemeiner Atemnot.
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Platz 3: Das Hanta-Virus beschreibt eine ganze Reihe von Viren, die von Nagetieren verbreitet werden. Anzeichen sind plötzliches Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und manchmal Magen-Darm-Symptomen, die von Husten und Kurzatmigkeit oder von Nierenproblemen gefolgt sein können. Es kann nur symptomatisch behandelt werden. Keine Vorsorge.
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Platz 2: Ebola ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch das Ebolavirus verursacht wird. Bislang gibt es keine wirksamen Medikamente dagegen, aber eine Schutzimpfung. Es vergehen im Mittel 8 bis 9 Tage zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch. Symptome sind Hohes Fieber, Hautausschlag, Gliederschmerzen und schwere innere und äußere Blutungen. Im weiteren Verlauf von Ebola versagen häufig verschiedene Organe. Der Tod tritt oft schon nach wenigen Tagen ein.
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Platz 1: Das Marburg-Fieber ist eine sehr ähnliche Erkrankung wie Ebola. Es wurde erstmals bei einem Patienten in Marburg an der Lahn im Jahr 1967 bei einem Reisenden festgestellt – daher der Name. Hauptverbreitungsgebiet ist Angola, Kenia und vermutlich Simbabwe. Es beginnt mit Fieber und Unwohlsein, gefolgt von Magen-Darm-Symptomen, Blutungen, Schock und Multiorganversagen. Der Wirt, aus dem das Virus stammt, ist bis heute nicht genau bekannt. Vermutlich ist der Überträger der Nilflughund, eine Flughundart, die in Europa und Afrika vorkommt. Es gibt bislang weder eine spezifische Behandlung für die Marburg-Virus-Krankheit noch einen Impfstoff.
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Platz 10: Das Dengue-Fieber (Gelbfieber) ist das durch Mücken am stärksten verbreitete Virus und infiziert jährlich zwischen 50 und 100 Millionen Menschen in beliebten Urlaubsgebieten wie Thailand und Indien. Symptome sind Fieber, Ausschlag sowie Kopf-, Muskel-, Glieder-, Knochen- und Gelenkschmerzen. Eine speziell gegen das Virus gerichtete Therapie existiert bislang nicht. Auch gibt es keinen Impfstoff. Die Wahrscheinlichkeit einer Dengue-Infektion im Rahmen eines Tropenurlaubs liegt derzeit bei unter 0,2 Prozent. Bei Reisen in Risikogebiete empfehlen sich Vorsorge-Maßnahmen wie ausreichender Schutz vor Mückenstichen.
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Platz 9: In einem Waldstück an der Südwestküste Indiens fanden Forscher 1955 das KFD-Virus. Das Kyasanur-Wald-Fieber wird durch Zecken übertragen. Ein erkrankter Mensch leidet bei einer Infektion an starken Fieber-, Kopf- und Muskelschmerzen, die Blutungen auslösen können. Man kann nur symptomatisch behandeln. Prophylaxe gibt es keine.
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Diese Symptome treten bei Vogelgrippe auf
Wie das österreichische Bundesgesundheitsministerium informiert, könne die Übertragung vom Tier auf den Menschen (Zoonose) bei direktem Kontakt mit infizierten Tieren oder deren Ausscheidungen beziehungsweise der damit verunreinigten Umgebung erfolgen. Die Viren der Vogelgrippe gelangen in Augen, Nase oder Mund oder werden eingeatmet. Eine Infektion mit dem Viren-Subtyp H5N1 zeigt sich typischerweise etwa fünf bis sieben Tage nach der Ansteckung.
Sterblichkeitsrate 52 Prozent
Seit 2003 haben sich der WHO zufolge weltweit mehr als 860 Menschen mit dem H5N1-Virus angesteckt. In rund 450 Fällen endete die Infektion tödlich.
Symptome der Vogelgrippe beim Menschen sind Fieber, Husten und Atembeschwerden. Es kann auch zu Durchfall und Erbrechen kommen. Im weiteren Verlauf der Infektion entwickelt sich oft eine Lungenentzündung. Die Behandlung erfolgt mit für Influenza zugelassenen Medikamenten. In Österreich gab es bisher keinen nachgewiesenen Fall bei einem Menchen.
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