Es ist das Ende einer Ära: Am Montag wurde das Elternhaus von Tennislegende Boris Becker (57) in Leimen offiziell an den neuen Besitzer übergeben.
Nach dem Tod seiner Mutter Elvira Becker (†89) wurde der Verkauf, der schon lange vorher vereinbart wurde, nun vollzogen.
Beckers Anwalt, Dr. Oliver Moser, bestätigte gegenüber der "Bild": "Ja, es ist richtig, dass mein Mandant und seine Schwester am 27. Januar, wie immer vereinbart, ihr Elternhaus an Herrn Hofmann übergeben haben. Die Schlüsselübergabe hat ohne Komplikationen gestern stattgefunden."
Bei der Übergabe selbst waren weder der Ex-Tennisspieler noch seine Schwester Sabine anwesend. Stattdessen wurde die 480-Quadratmeter-Immobilie von ihrer gemeinsamen Anwältin übergeben. Neuer Besitzer des Hauses ist der Immobilienexperte Dr. Reinhard Hofmann (71) aus Baden-Baden. Er hatte das Anwesen samt Grundstück für knapp zwei Millionen Euro gekauft – weniger als der Marktwert.
Das Haus stand eigentlich kurz davor, im Rahmen von Beckers Insolvenz zwangsversteigert zu werden – doch Dr. Hofmann kam zur Rettung. Der Immobilienexperte griff ein, sicherte sich das Anwesen und ermöglichte Elvira ein lebenslanges Wohnrecht, damit sie noch ihre letzten Jahre in ihrem Zuhause verbringen konnte.
"Frau Becker war eine bemerkenswerte und wunderbare Frau, die immer zu ihrem Sohn und ihrer Familie stand", sagte Hofmann damals – ganz der Gentleman.