Pläne der neuen Regierung

Enthüllt: So stark sinkt deine Pension schon bald

Geht es nach der TeuRaZ (Teuerste Regierung aller Zeiten) sollen die Versicherungs-Beiträge für Pensionisten erhöht werden. Es geht um hunderte Euro.
Newsdesk Heute
02.03.2025, 20:28

Ab Juni treten in Österreich wohl neue Maßnahmen in Kraft, die auch Pensionisten betreffen werden. Als Teil eines umfassenden Sparkurses zur Haushaltskonsolidierung, den die neue Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS beschlossen hat, wird der Krankenversicherungsbeitrag für Pensionisten von derzeit 5,1 auf 6,0 Prozent steigen.

In diesem Jahr sollen damit 6,3 Mrd. Euro, im kommenden 8,7 Mrd. Euro eingespart werden. Doch für die rund 1,8 Millionen Pensionisten im Land heißt das: weniger Netto vom Brutto!

Konkret kann das bis zu 226 Euro weniger pro Jahr bedeuten, wie eine Modellrechnung des Portals "finanzrechner.at" zeigt. Ein spürbares Minus im eigenen Geldbeutel!

Gleichzeitig soll die Rezeptgebühr eingefroren und die Arzneimittelobergrenze gesenkt werden, um die Auswirkungen für Pensionisten abzumildern. "Jeder in Österreich leistet in diesem Paket seinen fairen Beitrag, um so bereits heute Verantwortung für Morgen zu übernehmen", sind sich die Parteien sicher.

Wenig Verständnis für Pensionskürzung

Doch bei der Bevölkerung stoßen sie dabei auf wenig Verständnis. Rund eine Million Euro kostet die TeuRaZ (Teuerste Regierung aller Zeiten) mehr als die alte. 21 Mitglieder soll sie umfassen (Kanzler, Vizekanzler, 12 Minister und 7 (!) Staatssekretäre). Macht fast 5,5 Millionen Personalkosten pro Jahr – und bei den Pensionisten wird der Rotstift angesetzt?

Weil Stocker, Babler, Meinl-Reisinger & Co. damit auch die Regierungsbank im Parlament sprengen, waren sogar Umbauarbeiten notwendig – "Heute" hat berichtet.

Erste Details zum Älterenbeschäftigungspaket

Zusätzlich sind laut des gemeinsamen Arbeitsprogramms mit dem Titel "Jetzt das Richtige tun. Für Österreich." noch weitere Änderungen für Pensionisten in Planung. Etwa soll für jene Menschen, die "in einer echten Alterspension" ab dem kommenden Jahr "ein neues Modell des Zuverdienstes durch die Bundesregierung mit den Sozialpartnern entwickelt werden". Eckpunkte sind dabei die Befreiung von Sozialversicherungsbeiträgen für die Dienstnehmer, das Pensionskonto wird dadurch nicht aufgewertet und das Zuverdiensteinkommen würde mit 25 Prozent endbesteuert werden.

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Auch soll eine Teilpension eingeführt, die Korridorpension eingeschränkt, die Altersteilzeit ausgestaltet und ein Anreiz für eine deutliche Anhebung der Beschäftigung von Personen ab dem 60. Lebensjahr geschaffen werden.

Mit diesem Älterenbeschäftigungspaket "sowie Reformen im Bereich der Pensionen" plant die Regierung langfristig (bis 2031) einen Beitrag von 2,9 Milliarden Euro ein, bereits bis 2028 schätzt man den "Gewinn" auf 1,45 Milliarden Euro.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 03.03.2025, 11:01, 02.03.2025, 20:28
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