Politik

Enthüllt: So hoch sind die Luxus-Gehälter im ORF

In Zukunft müssen alle Haushalte in Österreich den ORF finanzieren. "Heute" kennt die Personalkosten des Senders und enthüllt, wer wieviel verdient.

Heute Redaktion
Die Aushängeschilder des ORF werden gut entlohnt.
Die Aushängeschilder des ORF werden gut entlohnt.
ORF (Symbolbild)

Es war ein Paukenschlag, den die überwiegende Mehrheit der "Heute"-Leser ablehnt: VP-Ministerin Susanne Raab will ab 2024 eine ORF-Haushaltsabgabe in Österreich einführen. Dabei hatte sie zuvor wochenlang einen "ORF-Rabatt" angekündigt und beschworen, dass der ORF günstiger für die Bürger werden müsse.

Wiener sollen 24,50 € brennen

Das Ergebnis: Künftig müssen alle für den öffentlich-rechtlichen Sender eine Gebühr entrichten – unabhängig davon, ob sie überhaupt ein TV-Gerät oder Radio besitzen. Auch von billig kann keine Rede sein. "Heute" fand heraus, dass die Haushaltsabgabe zwischen 18,70 (Vbg., Tirol) und 24,50 Euro im Monat liegen wird. Noch vor den Sommerferien soll der Geheimplan den Ministerrat passieren.

ORF-Mitarbeiter cashen 6.100 Euro

Da der ORF nicht gerade sparsam wirtschaftet, noch immer mehrere Teams zu ein- und demselben Event entsendet und fürstliche Saläre bezahlt, klafft in den kommenden fünf Jahren ein Finanzloch von rund 320 Millionen Euro im Budget. Der Konzern (rund eine Milliarde Euro Umsatz pro Jahr, zwei Drittel davon entstammen der GIS) wendet pro Jahr für 2.735 Vollzeitjobs rund 370 Millionen Euro auf.

Was heißt das konkret? Bei der letzten Prüfung des Rechnungshofs kam heraus, dass ORF-Bedienstete im Schnitt (!) 6.100 Euro brutto im Monat verdienen – die Sender-Stars naturgemäß noch einmal deutlich mehr. Zum Vergleich: Das Durchschnittsbruttoeinkommen der Österreicher lag zum selben Zeitpunkt bei 3.256 Euro. Auch private Medienhäuser tun sich in Zeiten der Teuerung schwer, mit den Luxus-Gagen des ORF mithalten zu können.

9.000 € für ZiB-Stars, 30.000 € für ORF-Chef

"Heute"-Infos zufolge verdienen die Aushängeschilder der Zeit im Bild bis zu 9.000 Euro monatlich. Keine finanziellen Sorgen haben auch die Küniglberg-Granden: Generaldirektor Roland Weißmann erhält rund 400.000 Euro Jahresgage, die Direktoren 300.000 Euro, die Landesdirektoren zwischen 180.000 und 200.000 Euro, Ö3-Chef Georg Spatt inklusive Boni rund 250.000 Euro.

Zuverdienst durch Moderationen

Auch jene, die das Unternehmen verlassen, dürfen sich häufig über einen warmen Geldregen freuen: 96 ORF-Angestellte erhielten 2020 eine Abfertigung von im Schnitt 143.800 Euro. Ihr Gehalt bessern sich ORF-Promis dann noch bei externen Moderationen ordentlich auf. Für Diskussionen sorgten unlängst die Moderationen bei der Wirtschaftskammer von "Im Zentrum"-Gastgeberin Claudia Reiterer oder die Moderation des ÖVP-Wahlkampfauftaktes in Niederösterreich durch Vera Russwurm.

ÖVP einigt sich auf Haushaltsabgabe, Grüne dafür

Die Österreicher indes haben ab 2024 nicht mehr die Möglichkeit, den ORF nicht zu konsumieren und somit auch nicht dafür in die Tasche greifen zu müssen – das ist der Wunsch der Kanzlerpartei. Auch die Grünen signalisierten (siehe Video) gegenüber dem ORF bereits Zustimmung für diesen Plan.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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