Es geht um die Hamas-Geiseln

Enthüllt! Der letzte Wille von Hamas-Bestie Sinwar

Unmittelbar seinem Tod verfasste Hamas-Chef Sinwar letzte Anweisungen. Darin empfahl er, die die israelischen Geiseln als Druckmittel zu behalten.

Newsdesk Heute
Enthüllt! Der letzte Wille von Hamas-Bestie Sinwar
Unmittelbar seinem Tod schrieb Hamas -Chef Sinwar letzte Anweisungen an seine Terroir-Kämpfer. (ARCHIVFOTO)
MOHAMMED ABED / AFP / picturedesk.com

Bei einer Patrouille im Gazastreifen hat das israelische Militär am 21. Oktober Hamas-Boss Yahya Sinwar getötet, "Heute" berichtete. Das Regiment des 62-Jährigen endete nur durch einen Zufall: Seit Jahren versteckte sich der Terrorboss erfolgreich – vor seinem Tod war er nur mit zwei Begleitern in Tal al-Sultan, einem Stadtteil von Rafah, unterwegs. Die Einheiten wussten nach israelischen Angaben gar nicht, wen sie vor sich hatten.

Unmittelbar vor seinem Tod soll der Hamas-Boss und Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober 2023 seinen letzten Willen auf drei Notizzettel geschrieben haben, wie die Zeitung "Al Quds" – eine der führenden palästinensischen Tageszeitungen mit stark palästinensischer Sichtweise –  nun berichtet.

Hamas-Boss Sinwar: Geiseln als "Druckmittel" behalten

In den letzten Anweisungen an die Terror-Kämpfer forderte der Hamas-Chef seine Gleichgesinnten auf, die israelischen Geiseln als Verhandlungsmasse zu behalten und dann gegen palästinensische Gefangene eintauschen.

Mehr als ein Jahr nach dem Angriff auf Israel, bei dem nach israelischen Angaben 1.200 Menschen tötete und über 250 Menschen verschleppt wurden, gelten 101 Geiseln nach Informationen der Zeitung "Haaretz" noch immer als verschleppt. Sinwar bezeichnete diese als "unser Druckmittel".

Israelische Soldaten entdeckten Sinwars Gesicht in den Trümmern eines Hauses, in dem sie Terroristen töteten
Israelische Soldaten entdeckten Sinwars Gesicht in den Trümmern eines Hauses, in dem sie Terroristen töteten
Foto: Israel Defense Forces (IDF)

In den Anweisungen betont Sinwar laut "Bild" die Bedeutung des Schutzes der Geiseln – allerdings kaum aus Mitgefühl: "Achtet auf das Leben der feindlichen Gefangenen und haltet sie, denn sie sind das Druckmittel in unseren Händen."

"Anfang vom Ende des Krieges"

Währenddessen hoffen Poltiker weltweit, dass die Tötung von Hamas-Chef Yahya Sinwar den Krieg beenden könnte. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu bezeichnete den Tod des Hamas-Anführers als "Anfang vom Ende" des Gaza-Krieges. "Yahya Sinwar ist tot", sagte Netanjahu kürzlich in einer Videobotschaft. "Das ist zwar nicht das Ende des Krieges in Gaza, aber der Anfang vom Ende."

Auch US-Außenminister Antony Blinken (62) zeigte sich vorsichtig optimistisch: Sinwars Tod "erzeugt vielleicht eine Gelegenheit, um tatsächlich voranzukommen und eine Einigung zu beschließen."

Eine erste Gelegenheit, eine neue Phase einzuleiten, gibt es schon am Sonntag. In Katar treffen sich Israels Geheimdienstchef David Barnea (59), CIA-Chef William Burns (68) und Katars Premierminister. Thema sind die Freilassung der verbliebenen Geiseln und eine neue Waffenruhe.

Auf den Punkt gebracht

  • Der Hamas-Boss Yahya Sinwar wurde am 21 Oktober vom israelischen Militär im Gazastreifen getötet, was als "Anfang vom Ende" des Gaza-Krieges bezeichnet wird
  • Vor seinem Tod hinterließ Sinwar Anweisungen, die israelischen Geiseln als Verhandlungsmasse zu behalten, um sie gegen palästinensische Gefangene auszutauschen
red
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