Gesundheit

Hustensaft für Kinder wird in Österreich knapp

Es ist Erkältungszeit! Husten und Fieber machen jetzt vor allem Kindern zu schaffen. So sehr, dass es sogar zu Engpässen bei Arzneimitteln kommt.

Christine Scharfetter
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Die Erkältungswelle bei Kindern fällt in diesem Jahr besonders stark aus.
Die Erkältungswelle bei Kindern fällt in diesem Jahr besonders stark aus.
Getty Images/iStockphoto

Grundsätzlich ist die Erkältungswelle mit Beginn des Winters nichts ungewöhnliches, doch in diesem Jahr fällt diese vor allem bei Kindern besonders schlimm aus. "So dramatisch wie heuer war es noch nie", sagt Kinderarzt Peter Voitl im "Heute"-Gespräch. "Wir haben rund 50 Prozent mehr Patienten als sonst um diese Jahreszeit."

Die Ordinationen sind voll mit schnupfenden, hustenden und fiebernden Kindern. So voll, dass jetzt die ersten Arzneimittel ausgehen. Es kommt zu Lieferengpässen. Betroffen ist davon der Hustensaft Mucospas, wie die Apothekerkammer gegenüber "Heute" bestätigte. Nur noch wenige Stück davon sind derzeit verfügbar.

Aber auch der Nureflex-Saft wird knapp, sagt der Mediziner. Das sei besonders tragisch, da dieser vor allem als schmerzhemmendes und fiebersenkendes Mittel eingesetzt werde. Aber Nachfrage sei eben entsprechend hoch. "Die Apotheken rufen mittlerweile schon an, um uns zu sagen, was wir nicht mehr verschreiben sollen."

Nächste Welle: Influenza Hand in Hand mit Omikron

Angesichts dessen fürchtet sich der Mediziner schon vor der nächsten Welle. Denn als nächstes klopfe die Influenza an die Tür. Die in diesem Jahr nach der besonders hohen RSV-Welle wohl ebenso kräftig ausfallen wird. Dann bleibe nur noch zu hoffen, dass die Kinder nicht an der Influenza und der Omikron-Variante gleichzeitig erkranken, so Voitl. "Die Kombination kann für Kinder heftig werden."

Der Kinderarzt empfiehlt deshalb dringen die Kinder gegen die Influenza impfen zu lassen. Diese ist ab dem 6 Monat möglich. Gegen Corona können seit Mittwoch ab fünf Jährige offiziell geimpft werden.

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