Chronische Frauen-Krankheit

Endometriose: Studie beweist, was Sport bewirkt

Gute Nachrichten für Endometriose-Patientinnen: Eine aktuelle Studie aus China, zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität helfen kann.
Maria Ratzinger
23.03.2025, 18:25

Sie tut weh, sie macht Betroffenen das Leben zur Hölle und ist bisher nicht heilbar: Endometriose. Doch eine Studie aus Chengdu, China, liefert jetzt Hoffnung – Sport kann die quälenden Symptome spürbar lindern. Bewegung wird so zum wertvollen Begleiter im Umgang mit der chronischen Erkrankung.

Die Forscher haben sechs hochwertige Studien mit insgesamt 251 Frauen ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen: Bewegung kann Schmerzen lindern, die Lebensqualität verbessern und auch das psychische Wohlbefinden stärken. Positive Auswirkungen konnte man auch für die Psyche der Betroffenen erkennen: Sport gebe das Gefühl von Kontrolle und reduziere die Machtlosigkeit, die viele Patientinnen spüren.

Schmerzhaft und unheilbar: Endometriose

Endometriose ist eine chronische, nicht heilbare Krankheit. Dabei wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter. Betroffene Frauen leiden oft an starken, chronischen Unterbauchschmerzen.

Wucherungen außerhalb der Gebärmutter sorgen für erhebliche Probleme und sind Kennzeichen von Endometriose.
Getty Images/iStockphoto

Rund 10 % der Frauen im gebärfähigen Alter sind davon betroffen. Die Diagnose dauert oft viele Jahre. Behandlungen reichen von Medikamenten über Operationen bis hin zu Ernährung und Bewegung. Seit über zwei Jahren gibt es außerdem einen Speicheltest, der Endometriose schneller nachweisen kann.

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