"Sorgen für sicheren Advent"

Elitepolizisten jetzt auf Christkindlmärkten im Einsatz

Die Terrorgefahr ist in Österreich weiter erhöht. Die Polizei will die Adventmärkte deshalb extra sichern. Innenminister Karner macht eine Ansage.

Newsdesk Heute
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    Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verspricht verstärkte Polizeipräsenz: "Wir sorgen für einen sicheren Advent".
    Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verspricht verstärkte Polizeipräsenz: "Wir sorgen für einen sicheren Advent".
    BMI

    Auch im heurigen Advent wird wieder ein Besucheransturm auf Einkaufsstraßen, Adventmärkte und Veranstaltungen erwartet. Die Bundespolizei ist deshalb verstärkt und sichtbar präsent – aber nicht nur.

    "Die Polizei wird die Fußstreifen verstärken, aber auch mit Spezialkräften und Zivilkräften im Einsatz sein. Das Ziel ist klar: ein sicherer Advent für alle Österreicherinnen und Österreicher", sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP). "Es werden deshalb auch Einheiten mit entsprechender Bewaffnung sichtbar sein."

    Erhöhte Bedrohungslage

    Aktuell gibt es keine konkreten Hinweise auf geplante Anschläge und Amoktaten im Zusammenhang mit Weihnachtsmärkten und Veranstaltungen in Österreich, heißt es aus dem Innenministerium. Dennoch bleibt in Österreich die zweithöchste Terrorgefahrenstufe aufrecht. Die Bedrohungslage sei nach wie vor präsent, warnen Staatsschützer vor Beginn der Weihnachtszeit.

    "Das Ziel von Terror ist, Angst und Schrecken zu verbreiten. Dem gilt es entschieden entgegenzutreten, weshalb die Sicherheitsbehörden entsprechende Maßnahmen für einen sicheren Besuch von Adventmärkten trifft", stellte der Chef der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), Omar Haijawi-Pirchner, erst am Freitag im Gespräch mit "Heute" klar.

    Das größte Gefahrenpotenzial geht aktuell von radikalisierten Einzeltätern und autonom agierenden Kleinstgruppen aus.
    Omar Haijawi-Pirchner
    DSN-Chef über die Terrorgefahr in Österreich

    Die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst beobachtet die Entwicklungen im Bereich des islamistischen Extremismus und Terrorismus und analysiert laufend ihre Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Österreich. Die Maßnahmen wurden in enger Kooperation zwischen den Veranstaltungsbehörden und den Sicherheitsbehörden erarbeitet.

    Die Bilder des Tages

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS

      Auf den Punkt gebracht

      • Auch in diesem Advent wird ein großer Besucherandrang auf Einkaufsstraßen und Adventmärkte erwartet, weshalb die Bundespolizei verstärkt und sichtbar präsent sein wird, inklusive Spezial- und Zivilkräften, um die Sicherheit zu gewährleisten
      • Trotz keiner konkreten Hinweise auf geplante Anschläge bleibt die zweithöchste Terrorgefahrenstufe in Österreich bestehen, und die Sicherheitsbehörden treffen entsprechende Maßnahmen, um einen sicheren Besuch der Adventmärkte zu ermöglichen
      red
      Akt.