Gesundheit
Drin statt draußen – Jugend sportelt im Fitnessstudio
Im Gegensatz zu früher, im Freien, sportelt die Jugend heute zunehmend im Fitnessstudio. Immer mehr schließen eine Mitgliedschaft ab.
Soziale Medien sind aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Doch wo Sonne, dort auch Schatten Denn so nützlich sie sein können, so haben sie auch ihre Schattenseiten. Besonders junge Menschen werden beeinflusst. Nicht nur ist "Influencer" ein beliebter Berufswunsch unter Jugendlichen, auch ihr Körperbewusstsein wird durch TikTok, Instagram & Co beeinflusst. Sie streben einem Körperideal nach, das ihnen tagtäglich im Internet präsentiert wird: Schlank, definiert, fit.
Drin statt draußen
Während sich junge Menschen früher in Vereinssportarten betätigten – also Fußball, Basketball, Ballett, schließen heute immer mehr ein Abonnement im Fitnessstudio ab. "Nach der Pandemie wurde erneut ein Anstieg an Abonnementabschlüssen in Fitnesscentern durch Jugendliche verzeichnet", sagt der Sportwissenschaftler Pascal Bauer von der Universität Wien gegenüber dem ORF. Das Geschlechterverhältnis liegt bei 50:50. Günstige Angebote kommen jungen Menschen mit kleinem Budget entgegen.
Bewegung zahlt sich immer aus
Bei den Fitnessübungen zeichnet sich ein klarer Trend ab. Die Burschen machen fast ausschließlich Krafttraining, während bei Frauen und Mädchen Ausdauertraining lange an erster Stelle stand. Nun wird auch bei ihnen das Krafttraining immer beliebter – mit Fokus auf die Bauch-, Bein- und Gesäßmuskulatur. Der Körper profitiert von beiden Trainingsarten, insbesondere, wenn es als Ausgleich zum langen Sitzen gemacht wird. Die Knochendichte wird gestärkt, die Immunkräfte besser und die Körperhaltung stabiler. Meist geht ein sportlicher Lebensstil auch mit einer gesünderen Ernährung einher, sodass seltener zu Fast Food, Alkohol oder Nikotin gegriffen wird.