Landtagswahl im Burgenland
Doskozil auch bei Vorzugsstimmen deutlich vorne
Mit 46,4 Prozent konnte sich die SPÖ deutlich an der Spitze der burgenländischen Landespolitik halten. Das zeigt sich auch bei den Vorzugsstimmen.
Hans Peter Doskozil hat allen Grund zur Freude. Auch wenn am vergangenen Sonntag die absolute Mehrheit im burgenländischen Landtag für die SPÖ verloren ging, steht der bisherige Landeshauptmann als strahlender Sieger da. Mit 46,4 Prozent kann sich die SPÖ nun den Koalitionspartner de facto aussuchen. Ob sich Doskozil Norbert Hofer (FPÖ), Christian Sargatz (ÖVP) oder Anja Haider-Wallner (Grüne) ins Boot holt, werden die kommenden Tage zeigen.
Einen weiteren Grund zur Freude gibt auch die Verteilung der Vorzugsstimmen. Denn auch hier hat Doskozil die Nase klar vorn. So stimmten 48.033 Burgenländerinnen und Burgenländer explizit für ihren Landeshauptmann, davon 10.268 in Doskozils Heimatbezirk Oberwart.
Jeder vierte Burgenländer, der am Sonntag bei der Wahl war, hat somit Doskozil auch direkt unterstützt.
So viele Vorzugsstimmen erhielten die übrigen Kandidaten
Dahinter liegt der freiheitliche Spitzenkandidat Norbert Hofer, der immerhin auf 29.628 Vorzugsstimmen kam. Auf ÖVP-Spitzenkandidat Christian Sargartz entfielen 12.242 Vorzugsstimmen. Die grüne Kandidatin Anja Haider-Wallner erhielt 2.941 Vorzugsstimmen.
Nicht in den Landtag haben es die NEOS und die Liste Hausverstand gebracht. NEOS-Mann Christoph Schneider kam auf 982 Vorzugsstimmen, der ehemalige FPÖ-Abgeordnete und "Hausverstand"-Mastermind Géza Molnár gar nur auf 511.
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