Politik
Dosko kurvt jetzt selbst im BMW zu "Freundschaftstour"
Hans Peter Doskozil steuert den Chefsessel der SPÖ an. Bei einer "Freundschaftstour" quer durch Österreich will er nun sein Programm vorstellen.
Jeder Österreicher soll für einen Vollzeit-Job in Zukunft zumindest 2.000 Euro netto im Monat verdienen. Mit dieser Ansage startete Burgenland-Chef Hans Peter Doskozil in den parteiinternen Wahlkampf um den SPÖ-Vorsitz. Seine programmatischen Ziele für die gebeutelten Sozialdemokraten möchte er in den kommenden Wochen im Rahmen einer breit angelegten "Freundschaft-Tour" bekanntmachen und auf diese Weise bei Parteimitgliedern für seine Kandidatur als SPÖ-Bundesvorsitzenden werben.
Lercher: "Kontakte in allen Bundesländern"
"Es gibt Dutzende Einladungen aus allen Teilen Österreichs und wir befinden uns gerade in der finalen Planung. Ziel ist, dass Hans Peter Doskozil mit möglichst vielen Mitgliedern und Funktionären in allen Bundesländern in Kontakt kommen soll, um seine Vorstellungen für einen politischen Neustart zu präsentieren", heißt es vom Organisationsteam rund um Max Lercher und Roland Fürst am Freitag gegenüber "Heute".
Video: Ein Roadtrip mit Hans Peter Doskozil
Doskozil werde seine "Freundschaft-Tour" vor allem auf die Wochenenden konzentrieren, weil auch sein Terminkalender als Landeshauptmann prall gefüllt ist. Vorrangig gehe es um den Austausch mit Mitgliedern in kleinerem Rahmen, um ins direkte Gespräch zu kommen – dazu stehen in der nächsten Woche schon mehrere Termine in Niederösterreich fest. Es werde aber auch größere Formate geben, bei denen Doskozil seine Ideen zur Diskussion stellt, so z.B. am Sonntag, den 23. April, im Kulturhaus Knittelfeld. Gegenüber "Heute" kündigt Doskozil an, seinen BMW quer durchs Land selbst zu lenken: "Das ist eine parteipolitische Tour, da werde ich selbst am Steuer durch Österreich fahren."
"Mit Dosko gewinnen wir Wahlen"
"Bei uns stehen die Telefone nicht still, seit wir mit der Planung dieser Tour begonnen haben. Es ist spürbar, dass mit dieser Kandidatur ein Ruck durch die Sozialdemokratie geht, weil klar ist: Mit Hans Peter Doskozil kann die SPÖ wieder Wahlen gewinnen und Blau-Schwarz verhindern. Umso wichtiger ist, dass wir jetzt jede Möglichkeit nutzen, um seine Inhalte unter die Mitglieder zu bringen", blickt Max Lercher positiv in die Zukunft. Er selbst hat seinen Verbleib in der Spitzenpolitik an einen Dosko-Sieg bei der Vorsitz-Wahl gekoppelt.
