Gesundheit

Diese Impfungen schützen vor der Delta-Variante

In Österreich gibt es bereits über 734 nachgewiesene Delta-Infektionen. Warum die Variante besorgniserregend ist und welche Impfung schützt.

Amra Duric
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Corona-Impfung
Corona-Impfung
Getty Images

Nicht tödlicher, aber deutlich ansteckender, ist die Delta-Variante, was laut der WHO zu mehr Spitalsaufenthalten führen kann. Deshalb wird nun empfohlen, dass auch Geimpfte weiterhin Maske tragen sollen. Aktuelle geht man davon aus, dass die Delta-Variante bis zu 60 Prozent ansteckender sein dürfte als die Alpha-Variante, die auch als "britische" Mutation bekannt ist. 

Die erhöhte Ansteckungsgefahr bereitet Experten und Expertinnen große Sorgen. Laut Prognosen soll die Delta-Variante in den kommenden Wochen weltweit dominierend sein. Obwohl es durch die Mutation zu mehr Behandlungen in Krankenhäusern kommt, hat sich die Zahl der tödlichen Verläufe jedoch nicht erhöht. Was sich hingegen erhöht hat, ist das Interesse an der Wirkung der Impfstoffe gegen die Delta-Variante. 

Für alle Impfungen, außer Johnson & Johnson, scheint das gleiche zu gelten: Nur wer beide Teilimpfungen hat, ist geschützt. Nach nur einem Stich mit Biontech/Pfizer oder Astra Zeneca ist man hingegen nur zu 30 Prozent geschützt. Ein Überblick zeigt, welche Impfungen wie gut gegen die Delta-Variante schützen.

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Biontech/Pfizer

Zwei Dosen des Impfstoffes schützen zu 96 Prozent vor einer schweren Covid-Erkrankung. Zudem schützt die Impfung Menschen bei einer Infektion mit der Delta-Variante zu 88 Prozent vor einem schwerem Verlauf. Dies belegte nun eine Analyse von Public Health England.

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Astra Zeneca

Laut der Analyse schützt Astra Zeneca nach voller Immunisierung zu 93 Prozent vor schweren Corona-Verläufen. In Wien kann man von 5. bis 11. Juli auch ohne Termin eine Erstimpfung erhalten. "Nachdem sich der Impfstoff von AstraZeneca auch gegen die Delta-Variante des Coronavirus als sehr wirksam erwiesen und das Nationale Impfgremium eine Verkürzung des Intervalls zwischen den beiden Stichen von zwölf auf vier Wochen empfohlen hat, werden wir dieser Empfehlung auch folgen, um der Delta-Mutation in Wien möglichst keine Chancen zu lassen", erklärte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

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Moderna

Sowohl Pfizer, als auch Moderna arbeiten gerade an Booster-Dosen, die noch gezielter gegen die neuen Corona-Mutationen vorgehen. Laut den Angaben des US-Herstellers rege Moderna ebenfalls eine Immunantwort gegen die zuerst in Indien aufgetretene Corona-Variante Delta an. Labor-Untersuchungen mit dem Blut von Geimpften hätten den Effekt auch bei anderen Varianten gezeigt. Es habe laut dem Unternehmen nur eine "geringfügige Reduktion der neutralisierenden Titer" gegeben.

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Johnson & Johnson

Unabhängig von der Delta-Variante liefert der Impfstoff in allen Altersgruppen eine Wirksamkeit von etwa 65 Prozent gegen das Coronavirus. Laut Studien soll die Einmal-Impfung einen schweren Verlauf um 100 Prozent reduzieren. In einer Erklärung teilte das Unternehmen mit, dass die Impfung zu 85 Prozent gegen die neue Delta-Mutante wirksam sein soll. Weiters hätten Daten gezeigt, dass die Immunisierung mindestens acht Monate vor anhalten würde. 

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    Am 1. Juli 2021 hat Außenminister Alexander Schallenberg (l.) gemeinsam mit Staatssekretär Magnus Brunner die Aufhebung der weltweiten Reisewarnungen verkündet.
    Am 1. Juli 2021 hat Außenminister Alexander Schallenberg (l.) gemeinsam mit Staatssekretär Magnus Brunner die Aufhebung der weltweiten Reisewarnungen verkündet.
    Michael Gruber / BMEIA

    Während sich die Delta-Variante in Europa rasend ausbreitet, sorgt eine neue Variante, die "Delta plus", für erhöhte Gefahr. Die auch als "nepalesische" bekannte Mutante kommt auch in der "südafrikanischen" und "brasilianischen" Variante vor. Sie soll sich stärker an Lungenzellen binden und den Immunschutz besser umgehen können. Bisher tauchte die neue Mutante unter anderem in den USA, China, Russland, Schweiz, Polen, Großbritannien und Indien auf. In Österreich sind noch keine Fälle bekannt. 

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS