Politik

Die Schulen öffnen am 25. Jänner – vielleicht

Die Rückkehr in die Schulen soll noch vor den Semesterferien erfolgen. Voraussetzung: Der Lockdown wird nach dem 24. Jänner nicht verschärft. 

Robert Zwickelsdorfer
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Faßmann will eine Öffnung "mit Verstand".
Faßmann will eine Öffnung "mit Verstand".
Helmut Graf

Österreichs Schüler gleiten doch nicht vom Distance-Learning direkt in die Semesterferien. Das hat Bildungsminister Faßmann gestern bekanntgegeben. Stattdessen sollen die Schulen am 25. Jänner wieder "schrittweise und vorsichtig" geöffnet werden. Heißt laut Ministerium: in "ausgedünnter Form". Wie genau das aussehen soll, wird noch mit den Bildungsdirektionen – und auch den Schulen – abgestimmt. Eine mögliche Variante dabei ist der Schichtbetrieb. "Wir können nicht gleich am 25. Jänner die Türen und Tore weit öffnen", begründete der Minister.

Masken und Tests sollen für Sicherheit sorgen

Mit Ausnahme der Volksschulen bleiben die Masken im Unterricht Pflicht. Zudem setzt man im Ministerium auf die Selbsttests für Schüler und Lehrer. Diese sollen mindestens ein Mal pro Woche auf freiwilliger Basis durchgeführt werden. In einer ersten Tranche werden derzeit mehr als eine Million Testkits an die Schulen geliefert.

Die "gute" Nachricht für Schüler in Wien und Niederösterreich: Sperren Schulen tatsächlich am 25. auf, sind es nur fünf Unterrichtstage bis zu den Semesterferien, die am 1. Februar beginnen. Die restlichen Bundesländer folgen eine bzw. zwei Wochen später. Ob sich da das Aufsperren überhaupt noch auszahlt? "Jeder Tag im Präsenzunterricht ist wichtig", so Faßmann.

Einen Unsicherheitsfaktor bei der Schulöffnung gibt es: die mögliche Verschärfung des Lockdowns nach dem 24. Jänner wegen der Virus-Mutation. "Kommt ein verschärfter Lockdown mit dem vollständigen Aussetzen des gesellschaftlichen Lebens wie im Frühling, muss man auch über die Schulen sprechen", sagt Faßmann zu "Heute".

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