Gesundheit

Die Reihenfolge der Symptome verrät, ob du Corona hast

Treten Symptome in einer bestimmten Reihenfolge auf, kann das auf eine Coronavirus-Infektion hindeuten, wie Forscher nun herausgefunden haben.

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Das Wissen um die Reihenfolge kann dabei helfen, das Coronavirus von anderen Krankheiten zu unterscheiden und schneller eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
Das Wissen um die Reihenfolge kann dabei helfen, das Coronavirus von anderen Krankheiten zu unterscheiden und schneller eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
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Seit Beginn der Pandemie kennt man eine Vielzahl an Coronavirus-Symptomen, die häufig auftreten. Wie Forscher in einer neuen Untersuchung herausfanden, deutet insbesondere eine spezielle Reihenfolge am ehesten auf eine Coronavirus-Infektion hin.

Dazu analysierten die Wissenschaftler 55.000 bestätigte Corona-Infektionen in China, zu denen die WHO zwischen dem 16. und 24. Februar Daten sammelte. Daneben untersuchten sie 1.100 Fälle aus dem Zeitraum vom Dezember 2019 bis dem 29. Jänner 2020, die die Nationale Gesundheitskommision in China zur Verfügung stellte. Anschließend verglichen sie die Profile mit 2.470 Grippeinfektionsfällen in Nordamerika, Europa und der südlichen Hemisphäre, die zwischen 1994 und 1998 auftraten.

Wissen um Reihenfolge kann diagnostische Zuordnung erleichtern

Anhand dieser Daten und deren Analyse haben die Forscher eine Reihenfolge ermittelt: Fieber, Husten, Muskelschmerzen, Schwindel und/oder Erbrechen sowie Durchfall. Peter Kuhn, einer der Autoren der Studie und Professor für Medizin, biomedizinische Technik, Maschinenbau und Raumfahrttechnik, erklärt dazu: "Diese Reihenfolge zu kennen, ist besonders wichtig, wenn es überlappende Zyklen von Krankheiten wie der Grippe gibt, die mit Infektionen von Covid-19 zusammenfallen. Ärzte können festlegen, welche Schritte unternommen werden (...) und den Patienten davor bewahren, dass sich sein Zustand verschlimmert." Dadurch wäre es leichter, das Coronavirus von anderen Erkrankungen zu unterscheiden.

Die Untersuchung wurde im Fachmagazin „Frontiers in Public Health“ veröffentlicht.