Gesundheit
Nach CoV-Impfung wird von Antigen-Schnelltest abgeraten
Ab dem 22. Tag nach der ersten Injektion gegen Covid-19 gilt man in Österreich als geimpft. Ab dann werden nur PCR-Tests empfohlen - aus gutem Grund.
Die Hälfte aller impfbaren Österreicherinnen und Österreicher haben inzwischen eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten. Damit ist das Land auf dem Weg zurück in das gewohnte Leben wieder einen Schritt weiter. Doch schließt eine Covid-19-Impfung eine Infektion mit dem Virus noch lange nicht aus - sie minimiert lediglich die Wahrscheinlichkeit.
Aus diesem Grund haben auch Geimpfte immer noch gewisse Regeln und sollten derweilen vor allem die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beachten. Allen voran steht nach dem Kontakt mit einer infizierten Person ein Test an.
Nur PCR-Tests für Geimpfte
Hier wird ein PCR-Test empfohlen, da ein Antigen-Schnelltest nur bei einer hohen Virenlast anschlägt - und das sollte bei Geimpften nicht mehr der Fall sein.
Ist dieser positiv, gibt es für jene mit Erstimpfung ebenfalls eine Neuerung: Für sie - aber auch Genesene - gilt nur noch eine 48-stündige sogenannte Mini-Quarantäne. Dann wird neuerlich ein PCR-Test durchgeführt. Und auch sonst müssen Geimpfte und Genesene nach dem Kontakt mit einer infizierten Person keine 14 Tage mehr in den eigenen vier Wänden verweilen. Sie gelten als Kontaktperson der Kategorie 2 und haben nur zwei Einschränkungen zu beachten:
➤ Die Vermeidung von unnötigen Kontakten
➤ Das Tagen einer FFP2-Maske, wenn sie auf andere Personen treffen
Diese Einschränkungen gelten 14 Tage lang, am zehnten Tag können sich Geimpfte und Genesene jedoch auch davon mittels PCR-Test befreien.