"Woker Transgender-Wahnsinn"

Dank Geschlechtswechsel früher in Pension – FPÖ tobt

Umstrittener Fall in Wien: Ein Mann änderte sein Geschlecht und konnte dadurch früher in Pension gehen. Die FPÖ zeigt sich darüber empört.
Newsdesk Heute
28.01.2025, 18:09

Wie die "Presse" berichtete, änderte ein Wiener im Zentralen Personenstandsregister sein Geschlecht und wurde so zu einer Wienerin. Danach stellte sie einen Pensionsantrag, da Frauen hierzulande früher in Pension gehen dürfen als Männer. Ein Rechtsstreit war die Folge.

Laut dem Wiener Arbeits- und Sozialgericht zähle nur der amtliche Eintrag. Somit sei der frühere Mann nun als Frau verbrieft und dürfe früher in Pension gehen. Die Pensionsversicherungsanstalt hielt dagegen. Sie beharrte darauf, dass die Person in Wahrheit ein Mann sei. Zudem habe sie schon zuvor als Mann versucht, in Pension zu gehen.

Fall soll neu verhandelt werden

Der frühere Mann habe sich weder einer Psycho- noch einer Hormontherapie noch einer operativen Geschlechtskorrektur (diese ist laut Verwaltungsgerichtshof auch nicht notwendig) unterzogen. Auch sonst zeige die Person keine äußerlichen Anzeichen dafür, weiblich zu sein. Zudem sei für einen Geschlechtswechsel ein Expertengutachten notwendig, auch dieses habe die Person nicht eingebracht.

Die nunmehrige Frau plädiere darauf, dass es auf ihr Inneres ankomme und darauf, dass sie sich schon seit Jahren als Frau fühle. Das Oberlandesgericht Wien und nun auch der Oberste Gerichtshof urteilten, dass die Pensionsversicherung zumindest die Möglichkeit erhalten müsse, zu beweisen, dass die Frau doch ein Mann sei. Daher solle der Fall vom Sozialgericht neu verhandelt werden.

Vorteile nicht nur bei Pension

Im Falle der Wehrpflicht – diese betrifft bekanntlich nur Männer – kann ein Geschlechterwechsel zur Befreiung führen. Auch im Bundesdienst bringt ein Geschlechterwechsel Vorteile, denn liegt der Anteil weiblicher Bediensteter in einer Behörde bei unter 50 Prozent, seien Frauen bei gleicher Qualifikation den männlichen Bewerbern vorzuziehen.

Ähnlich verhält es sich bei Posten in Aufsichtsräten. Wenn eine Gesellschaft börsenorientiert ist oder mehr als tausend Mitarbeiter hat, muss der Aufsichtsrat zu 30 Prozent aus Frauen bestehen.

FPÖ: "Transgender-Wahnsinn auf Kosten Österreichs"

Der aktuelle Fall um den früheren Pensionsantritt stößt vor allem der FPÖ in Person von Niederösterreichs Landtagsabgeordneten Michael Sommer sauer auf. Der Wirtschaftssprecher der FPÖ-Niederösterreich ortet einen "Transgender-Wahnsinn", der nicht auf Kosten Österreichs stattfinden dürfe.

"Die persönlichen Vorteile im Falle einer Geschlechtsänderung von Mann auf Frau, wie etwa beim Pensionsantritt, die Bevorzugung im Bundesdienst oder keine Wehrpflicht, zeigt einmal mehr, dass dem woken Transgender-Wahnsinn ein Ende gesetzt werden muss", so Sommer.

Ihm zufolge könne es nicht sein, dass sich "einzelne Personen diese linke Ideologie zunutze machen, um einen persönlichen Vorteil auf Kosten aller österreichischen Steuerzahler herauszuschlagen". Laut Sommer müssten solche Lücken im System geschlossen werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.01.2025, 18:17, 28.01.2025, 18:09
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