5 Jahre Corona | Bilanz

Coronavirus forderte 7 Millionen Menschenleben

Seit dem Auftauchen des Virus vor fünf Jahren haben sich etwa 777 Millionen Menschen damit infiziert, 7 Millionen sind gestorben, berichtet die WHO.

Heute Life
Coronavirus forderte 7 Millionen Menschenleben
Das SARS-CoV-2-Virus breitet sich weiterhin ohne eindeutige Saisonalität aus und infiziert Menschen. Auch verändern sich die Varianten laufend, das liegt in der Natur eines Virus.
Bodo Schackow / dpa / picturedesk.com

777 Millionen Infektionen, 7 Millionen Tote – so lautet die Bilanz der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fünf Jahre nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Die ersten Infektionen wurden im Dezember 2019 in Wuhan (China) festgestellt. Seitdem wurden weltweit 776,8 Millionen Fälle bestätigt. Die meisten Infektionen wurden in den Vereinigten Staaten (103 Millionen), China (99,4 Millionen) und Indien (45 Millionen) verzeichnet.

13,6 Milliarden Impfdosen verabreicht

In den letzten fünf Jahren sind mehr als sieben Millionen Menschen in 234 Ländern an den Folgen von Covid-19 gestorben. Die meisten dieser Todesfälle ereigneten sich in den Jahren 2020, 2021 und 2022. Im jüngsten Berichtszeitraum vom 14. Oktober bis zum 10. November meldeten 27 Länder rund 3.000 zusätzliche Todesfälle durch das Virus. Impfungen sind im Kampf gegen Covid-19 nach wie vor entscheidend. Seit der Einführung der Impfstoffe wurden 13,64 Milliarden Dosen verabreicht. In diesem Jahr erhielten 39,2 Millionen Menschen in 90 Ländern eine Impfdosis. Diese Zahlen umfassen nur offiziell bestätigte Infektionen und Todesfälle, die offiziell der Krankheit zugeschrieben werden. Die Dunkelziffer liegt vermutlich höher.

Long Covid bleibt weiterhin Problem

Das SARS-CoV-2-Virus breitet sich weiterhin ohne eindeutige Saisonalität aus und infiziert Menschen. Auch verändern sich die Varianten laufend, das liegt in der Natur eines Virus. Derzeit zirkulieren vor allem zwei Subvarianten der Omikron-Variante des Corona­virus: KP.3.1.1 und XEC. Während im Juni 2021 noch jeder Vierte, der wegen Corona im Krankenhaus lag, gestorben sei, sei es jetzt noch etwa jeder 25., teilte die WHO mit. Laut der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) waren in Kalenderwoche 2/2025 insgesamt 1.612 Personen in Österreich wegen Covid krankgemeldet, die meisten (507) in Wien.

Zusätzlich zu den Todesfällen hat COVID-19 den Gesundheitszustand vieler Infizierter aufgrund von Komplikationen wie Long Covid und dem Entzündungssyndrom ME/CFS schwer dauerhaft geschädigt. Die Corona-Impfungen scheinen laut WHO ein wirksamer Schutz, um die Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden zu verringern.

BEGRIFFSKLÄRUNG
Long Covid bezeichnet Beschwerden, die wenigstens vier Wochen nach der Infektion bestehen
Post Covid bezeichnet Beschwerden, die wenigstens zwölf Wochen nach der Infektion bestehen.
POTS: Das posturale Tachykardiesyndrom (POTS) ist eine Erkrankung, bei der die Patienten beim Wechsel in die aufrechte Körperlage an einem erhöhten Puls und an Benommenheit, Schwindel leiden. Die Beschwerden lassen nach, wenn sich die Betroffenen hinlegen.
ME/CFS: Das Myalgischen Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt, weil es eine Vielzahl an Beschwerden mit sich bringt.

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Auf den Punkt gebracht

  • Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie meldet die WHO 777 Millionen Infektionen und 7 Millionen Todesfälle weltweit.
  • Trotz der Verabreichung von 13,64 Milliarden Impfdosen bleibt Long Covid ein anhaltendes Problem, und das Virus breitet sich weiterhin ohne eindeutige Saisonalität aus.
red
Akt.
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