Politik
Corona-Tests kosteten bereits 2,1 Milliarden Euro
Österreich hat bisher 108 Millionen Corona-Tests um 2,1 Milliarden Euro durchgeführt. Den Großteil machen die vom Ministerium finanzierten Tests aus.
Rund 108 Millionen durchgeführte Corona-Tests haben den Staat 2021 bisher mehr als 2,1 Milliarden Euro gekostet, wie "Heute" herausfand. Den Löwenanteil davon machen die vom Gesundheitsministerium finanzierten Testungen – etwa in Apotheken – aus: Mindestens 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro fielen dafür an. "Eine konservative Schätzung", räumt das Gesundheitsressort ein. Das heißt: Die Kosten könnten noch höher liegen.
Für die 72,5 Millionen Schultestungen ließ das Bildungsministerium weitere 200 Millionen Euro springen – das sind stolze 175 Euro pro Schüler. Darüber hinaus subventionierte das Wirtschaftsministerium betriebliche Corona-Testungen in 3.047 Unternehmen mit insgesamt 72,3 Millionen Euro – pro Test mit zehn Euro. "Wir gehen davon aus, dass sich die Anzahl der betrieblichen PCR-Testungen deutlich erhöhen wird", heißt es dazu aus dem Wirtschaftsressort. Der Grund: Ab Februar soll der Zuschuss für Betriebe pro PCR-Test 15 Euro betragen.