Politik

Corona-Experte sagt, wie schlimm Omikron bei uns wird

Omikron birgt neue Herausforderungen. Für Experte Niki Popper steht fest: "Die Frage ist, wie viele Leute durch Omikron ihre Immunität verlieren."

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Niki Popper berät  die Regierung in  Pandemie-Fragen.
Niki Popper berät die Regierung in Pandemie-Fragen.
Helmut Graf

Am Dienstag waren es 59 bestätigte Omikron-Fälle, am Mittwoch schon 71. Für Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) statistisch zu wenige, um Aussagen über den Verlauf zu treffen. Wird Omikron zum Schreckgespenst?

Horrorszenario

Laut Prognose-Konsortium könnte "unter pessimistischen Annahmen bereits Anfang Jänner" die fünfte Welle übers Land fegen – inklusive Rekordzahlen bei Neuinfektionen.

Ruhe bewahren

Niki Popper, als Simulationsexperte Mitglied dieses Konsortiums, warnt dennoch vor Panik: "Ich halte nichts davon, irgendwelche Weltuntergänge auszurufen."

Lage nächste Woche

"Nächste Woche wird Omikron in den Zahlen noch nicht zu sehen sein", gibt Popper zu bedenken.

Szenarien

Wie es weitergehen könnte, wird derzeit anhand von 16 bis 25 Szenarien berechnet. Einige der Faktoren: Daten aus Ländern mit mehr Omikron-Fällen, die Entwicklung der Impfquote und allfällige Maßnahmen. Erste Szenarien soll es am Freitag geben.

Faktor Impfung

Da Österreich "derzeit eine hohe Immunisierung" aufweise, gehe es primär darum, "wie gut die Impfung gegen Omikron schützt".

Vergleich mit Delta

Ob Omikron ansteckender als Delta ist, ist für Popper derzeit weniger wichtig. Fazit Popper rät dazu, "Omikron ernst zu nehmen". "Es hilft uns jetzt aber nicht, die Nerven wegzuschmeißen."

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