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Austro-"Geisterjet" mit Promi-Familie an Bord abgestürz

Ein in Österreich registrierter Privatjet mit vier Personen an Bord ist in die Ostsee abgestürzt. Nach dem Start meldete der Pilot noch Druckprobleme.

Die in Österreich registrierte Maschine sollte in Köln/Bonn landen und stürzte ab.
Die in Österreich registrierte Maschine sollte in Köln/Bonn landen und stürzte ab.
Javier Rodriguez/Jetphotos.com

Rätsel um Cessna OE-FGR: Der in Österreich registrierte Privatjet stürzte am Sonntag gegen 19:45 Uhr mit vier Menschen an Bord über der Ostsee ab. Die Maschine war vom spanischen Jerez nach Köln unterwegs. Bereits kurz nach dem Start brach der Funkkontakt ab, nachdem aus der Kabine Druckprobleme gemeldet worden waren.

Danach war der Flieger als "Geistermaschine" unterwegs, änderte zweimal die Richtung, flog aber weiter zur Ostsee. Spanische, französische und deutsche Kampfjets stiegen auf und versuchten Kontakt herzustellen. Doch die Piloten konnten weder im Cockpit noch in der Kabine Personen ausmachen.

An dieser Stelle in der Ostsee ist die Cessna abgestürzt.
An dieser Stelle in der Ostsee ist die Cessna abgestürzt.
Screenshot Flight Radar

Vor der Küste Lettlands geriet die Cessna ins Strudeln, verlor rasant an Höhe und stürzte vor den Augen der Piloten einer dänischen F16 ins Meer. Eine Fähre, Flieger sowie ein Helikopter wurden für eine Suchaktion herangezogen.

Prominente Unternehmer-Familie aus Deutschland

Die Identität der vier Insassen ist inzwischen geklärt – es handelt sich um einen prominenten Unternehmer aus Köln, der mit seiner Frau, seiner Tochter und deren Lebensgefährten in der Cessna saß. Alle sollen Berichten zufolge bewusstlos gewesen sein. Bei einem Leck könnten sie innerhalb von 30 Sekunden bewusstlos geworden sein, erklärte Flugsicherheitsexperte Hans Kjäll.

Außenministerium bestätigt

Das Außenamt hat gegenüber "Heute" bereits bestätigt, dass es sich um ein in Österreich registriertes Flugzeug handelt. Eine Sprecherin erklärte, dass man in Kontakt mit den schwedischen und den lettischen Behörden stehe. Mittlerweile wurde laut "Krone" ein litauischer Militärhubschrauber zur Suche nach dem abgestürzten Flieger herangezogen. Die Hoffnung, dass die Insassen das Unglück überlebt haben, ist schwindend gering.

Flugzeug flog vor Absturz "Spirale":

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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