BVB-Trainer lobt Sturm, Sabitzer meldet sich fit

Schwerer Gang! Sturm Graz gastiert am Dienstag in der Champions League bei Borussia Dortmund (21 Uhr, live Sky). Der schwächelnde BVB ist vor der "Gelben Wand" eine Macht, gewann heuer alle fünf Ligaspiele und schoss in der Champions League Celtic 7:1 ab.

Am Samstag gelang der wichtige 2:1-Heimsieg gegen Leipzig – trotz zehn verletzten Spielern und nur einem Profi auf der Ersatzbank (Donyell Malen). Im Finish wurde auch noch Marcel Sabitzer mit Wadenproblemen ausgewechselt. Der ÖFB-Teamspieler mit Grazer Wurzeln meldet sich aber rechtzeitig vor dem Duell mit Sturm fit.

Sabitzer: "Ich habe viele Erinnerungen"

"Ich wurde noch zweimal behandelt, habe Sprünge nach vorn gemacht. Ich bin guter Dinge, dass das klappen wird", sagt der ÖFB-Teamspieler. Ich komme aus Graz, bin dort aufgewachsen. Ich habe viele Erinnerungen. Unsere Mission ist, dass wir morgen gewinnen, das ist klar."

Bei Innenverteidiger Waldemar Anton sprach Sahin erneut von einem "Wettlauf gegen die Zeit". Stammtorhüter Gregor Kobel und sechs weitere Spieler fallen definitiv aus. "Bei allen anderen Angeschlagenen habe ich noch nicht gehört, dass es nicht geht. Wir haben aber auch noch nicht trainiert. Auf der Bank werden einige Plätze frei bleiben", gab Sahin bekannt.

Sahin: "Schwere Aufgabe"

Auch Felix Nmecha (Schulterprobleme), Ramy Bensebaini und Jamie Gittens (beide Sprunggelenk) hatten zuletzt Schmerzen. "Ich würde mich freuen, wenn wir ein bisschen mehr trainieren könnten, aber das geht leider nicht. Ich würde gerne rotieren ohne Qualitätsverlust", sagte Sahin. "Wir werden regenerieren und hoffentlich mit der nötigen Frische ins Spiel gehen."

Sabitzer betonte "die gute Mentalität" in der Mannschaft. "Wir versuchen, alles zu geben und fit zu bleiben. Das ist das einzige, was für uns zählt", sagte der 30-Jährige und lobte Meister Sturm: "Sie sind nicht mein Favorit, aber man muss den Hut vor ihnen ziehen."

Trainer Nuri Sahin streute Rosen: "Graz ist ein Verein, der in den letzten Jahren außergewöhnlich gut gearbeitet hat. Es wird morgen eine sehr, sehr schwere Aufgabe für uns."