"Heute"-Umfrage
Bundespräsident schuld an FPÖ-Sieg? "Eine gute Ausrede"
Die FPÖ hat die Wahl in der Steiermark für sich entschieden. ÖVP-Landeshauptmann Drexler hat dafür eine ganz klare Erklärung.
Nach dem deutlichen Wahlsieg der FPÖ und der Niederlage der ÖVP bei der steirischen Landtagswahl gibt VP-Landeshauptmann Drexler der Bundespolitik und Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Schuld. Er fühle sich wie ein "Bauernopfer der Republik" verkündete er nach der Wahl. Warum? Weil nach der Nationalratswahl Van der Bellen den Auftrag zur Regierungsbildung nicht der stimmenstärksten Partei, der FPÖ, sondern der ÖVP gegeben habe. Das verärgere die Menschen, so eine Theorie.
Ist es wirklich die Schuld des Bundespräsidenten? "Heute" hat sich in der Wiener Innenstadt umgehört.
„Das ist alles nur eine gute Ausrede!“
>> Im Video: So denken die Wiener über die Anschuldigung
"Kompletter Unsinn"
"Das halte ich für einen kompletten Unsinn", sagt Peter. "Alles nur eine gute Ausrede", findet Sonja. "Die Freiheitlichen hätten sowieso gewonnen, egal ob Van der Bellen Kickl den Auftrag gegeben hätte oder nicht", ist Robert überzeugt (siehe Video).
Katherina und Elisabeth sind anderer Meinung. Die Entscheidung, dass der Regierungsbildungsauftrag nicht an die stimmenstärkste Partei (FPÖ) gegangen ist, hätte laut Katharina "definitiv" zum FPÖ-Triumph in der Steiermark beigetragen.
"Wir sind das Volk und wir wählen die Regierung. Da können sich nicht ein paar 'Hansln' drüber hinwegsetzen. Das geht einfach nicht" sagt sie zu "Heute" und kritisiert damit die Bundespolitik.
Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Für eine kontroverse Debatte sorgt auch die Geschichte "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.
Auf den Punkt gebracht
- Landeshauptmann Drexler gibt der Bundespolitik und Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Schuld an der Wahlniederlage der ÖVP.
- Einige Wiener halten das für eine "gute Ausrede", andere stimmen Christopher Drexler zu.