Krawalle bei Derby
Brutale Hooligans plündern Shop – darunter ein Lehrer
Vermummt und mit Eisenstangen bewaffnet: Fünf Sturm-Graz-Anhängern wird im Zuge des Cup-Derbys 2023 schwere gemeinschaftliche Gewalt vorgeworfen.
Die Szenen beim Cup-Derby zwischen dem GAK und Sturm Graz am 2. November 2023 hatten mit sportlicher Rivalität nichts mehr zu tun. Vermummte Sturm-Fans plünderten damals einen mobilen GAK-Fanshop. Mit Eisenstangen bewaffnet, sollen sie den Laden gestürmt und geleert haben. Die jungen Verkäuferinnen aus den GAK-Nachwuchsreihen blieben geschockt zurück.
Auch Lehrer beteiligt
Unter den Hooligans befand sich auch ein Pädagoge. Er wurde nach Bekanntwerden der Vorfälle sofort von der Schulleitung suspendiert. Bei den Randalen hatte sich der Mann übrigens selbst verletzt. Er war in den Stadiongraben der Merkur-Arena gestürzt.
Anklage noch nicht rechtskräftig
Die Ermittlungen in dieser Causa waren langwierig. Nun haben die Randalierer ihr Ticket für den demnächst stattfindenden Prozess erhalten. Christian Krolsch von der Grazer Staatsanwaltschaft bestätigte das Vorliegen der noch nicht rechtskräftigen Anklage wegen schwerer gemeinschaftlicher Gewalt. Unter den Beschuldigten befindet sich nicht nur der Pädagoge, sondern auch ein Student, ein Angestellter und ein Arbeitsloser.
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Auf den Punkt gebracht
- Beim Cup-Derby zwischen GAK und Sturm Graz im November 2023 kam es zu schweren Ausschreitungen, bei denen vermummte Sturm-Fans einen mobilen GAK-Fanshop plünderten.
- Unter den fünf angeklagten Hooligans, denen schwere gemeinschaftliche Gewalt vorgeworfen wird, befindet sich auch ein Lehrer, der nach Bekanntwerden der Vorfälle von der Schulleitung suspendiert wurde.