Politik

Bildungsminister verrät, was in seinen E-Mails landet

Martin Polaschek (ÖVP) offenbart im "Heute"-Talk, was in seinem E-Mail-Eingang landet. Die Antwort wird seine (vielen) Kritiker kaum überraschen.

Heute Redaktion
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Nachdem Bildungsminister Martin Polaschek (VP) am Wochenende im ORF seinen gestrengen Matura-Plan (Comeback der mündlichen Prüfung) mit einem Lob-Email rechtfertigte, gab er sich im karierten Dreiteiler bei "Heute" gar nicht kleinkariert. "Natürlich landet von Schülern, Eltern, und Lehrern mehr Kritik als Lob in meinem Posteingang", erklärte er.

Seine Aufgabe als Politiker sei es, trotz unterschiedlicher Meinungen am Ende die Entscheidung zu treffen. Seiner Linie will er dabei immer treu geblieben sein. Schon als Uni-Rektor in Graz machte er sich für genau jene Maßnahmen stark, die zur jeweiligen Infektionslage passten. Er habe als einer der ersten wieder den Präsenzunterricht ermöglicht, und Mitarbeiter aus dem Home-Office geholt.

Dass sogar Parteifreund und Landeshauptmann Thomas Stelzer ob der Rekord-Infektionslage die Tragepflicht in Klassen zurückforderte, kommentierte er so: "Es wird gerne vergessen, dass am Gang und im Schulgebäude ja weiterhin Masken getragen werden." Schulen seien viel vorsichtiger als andere Bereiche.

Mündliche Matura soll bleiben

Gemeinsame Regeln für alle, wie vom Gesundheitsminister Rauch (Grüne) für den Herbst gefordert, fände er aber gut: "Wir sind darüber im Austausch." Die mündliche Matura sei für alle Corona-geplagten Maturantinnen übrigens "keine Strafe", sondern ein "Abschluss eines Schülerlebens". Die Themen wären ohnehin erneut eingeschränkt, auch die Abschlussnote der 8. Klasse würde wieder einfließen. Das Jahr 2022 sei nicht mehr mit dem vergangenem vergleichbar.

Wie Minister Polaschek die vielen jungen Flüchtlinge aus der Ukraine in Österreichs Schulen integriert (2.300 Kinder sind schon da!) und warum er ukrainischen Studierenden jetzt die Studiengebühren erlässt, erfährst du im Video (oben).

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