Nach Rom-Aus

"Besorgniserregend!" Djokovic nach Rom-Aus mit Sorgen

Das frühe Aus von Novak Djokovic in Rom überraschte die Tennis-Fans. Der Serbe gibt der Verletzung durch eine Flasche die Schuld.

"Besorgniserregend!" Djokovic nach Rom-Aus mit Sorgen
Novak Djokovic muss weiter auf den ersten ATP-Titel im Jahr 2024 warten.
IMAGO/Italy Photo Press

So hat sich Tennis-Superstar Novak Djokovic sein Wochenende sicher nicht vorgestellt. Als Schlusspunkt der bitteren Tage gab es am Sonntag die 2:6, 3:6-Niederlage beim Masters in Rom in der dritten Runde gegen Alejandro Tabilo (ATP Nr. 32). Die Nummer 1 der Welt spielte desolat, die Niederlage war verdient.

Die Vorbereitung auf das Spiel war für Djokovic alles andere als optimal. Am Freitagabend wurde er nach seinem Sieg in der zweiten Runde beim Autogrammschreiben von einer Flasche am Kopf getroffen. Er ging zu Boden. Später wurden Details bekannt. Ein Video zeigte, wie es zum Vorfall gekommen war.

Mit Fahrradhelm zum Training

Die Wasserflasche rutschte einem Jungen aus dem Rucksack, als dieser sich gebückt hatte, um um ein Autogramm zu bitten. Es war also ein Unfall. Dennoch war der Superstar sauer auf die Turnierverantwortlichen.

Der Serbe habe nicht verstanden, weshalb den Fans erlaubt wurde, Aluminiumflaschen auf die Tribüne zu bringen. Am Tag darauf zeigte er sich beim Autogrammschreiben mit Fahrradhelm und scherzte: "Heute bin ich vorbereitet gekommen!"

"Mir war übel und schwindelig"

Und dennoch. Das Ganze hatte Auswirkungen. Djokovic erzählte nach der Niederlage auf der Pressekonferenz, dass das Training anders gewesen sei. "Heute war es schlimm: nicht von den Schmerzen her, aber von der Balance her. Ich hatte keine Koordination, war ein anderer Spieler", so der Rekord-Grand-Slam-Champion.

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    Er müsse sich jetzt ärztlich untersuchen lassen, erklärte der Superstar weiter. "Es ist ein bisschen besorgniserregend." Zum Flaschen-Vorfall meinte er: "Ich spürte einen harten Schlag, dann wurde ich medizinisch versorgt. Mir war übel, hatte Schwindel, blutete und hatte Kopfschmerzen."

    "Das ist verrückt"

    Mit dem sehr frühen Turnier-Aus geht für den Serben ein erfolgloses Jahr weiter. Er bestritt bisher vier Turniere, keines gewann er. Hinzu kamen mehrere Trennungen im Trainerteam und schwache Leistungen wie am Sonntag gegen Tabilo.

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      Tabilo avancierte derweil zum ersten Chilenen seit 2007, der einen Weltranglistenersten bezwingen konnte. Damals hatte Fernando Gonzalez Roger Federer bei den ATP-Finals geschlagen. "Das ist verrückt, ich kann es nicht glauben", sagte Tabilo, der im Achtelfinale nun auf den Russen Karen Chatschanow trifft.

      red, 20 Minuten
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