Badegast baff: 5,60 Euro für Flaschenbier im See-Buffet

Der Bierpreis in der Gastronomie sorgt regelmäßig für Aufsehen. Seit Beginn der Teuerungswelle ging es mit dem Preis steil bergauf. Vor ziemlich genau zwei Jahren, im August 2022, berichtete "Heute" über eine düstere Prognose von einem, der es wissen muss: Der Wirtesprecher in der Wirtschaftskammer OÖ, Thomas Mayr-Stockinger, sprach damals in Bezug auf die Teuerung von einer noch größeren Herausforderung als es Corona war.

Der Gastro-Profi sagte damals voraus, dass ein halber Liter Bier bald mehr als fünf Euro kosten würde.

Diese Prognose ist heute in vielen Lokalen bereits eingetreten. Es gibt zwar Ausnahmen, so verkauft ein Lokal in der Linzer Altstadt ein Krügerl beispielsweise um nur 3,50 Euro. Preise knapp unter oder knapp über fünf Euro sind aber schon Normalität. Schlimmer noch: Es wird erwartet, dass der Preis bald über sechs Euro klettert.

Damit reiht sich dieser Preis in eine lange Reihe von geschmalzenen Freibad und Badesee-Preisen. In Wien beispielsweise ist eine Familie in kurzer Zeit viel Geld los, wie der "Heute"-Test kürzlich zeigte. Auch in einem Erlebnisbad in OÖ zahlte ein Linzer kürzlich für einen kleinen Snack schnell mal 24 Euro.

Hohe Kosten für die Gastronomen

Die Gastronomen verteidigten die Preise, verweisen auf hohe Personal-, Energie- und Rohstoffkosten. Warum allerdings manche (Freibad)-Buffets viel weniger verlangen und andere viel mehr, lässt sich dadurch nur schwer erklären.