Mutter in U-Haft

Baby Melek erschlagen – jetzt spricht die Familie

Eine Wienerin mit türkischen Wurzeln soll in der Klinik Favoriten ihr Baby getötet haben, sitzt in Untersuchung. Ihre Schwangerschaft verbarg sie.

Christian Tomsits
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    Baby lag tot in Mülltonne in Wien-Favoriten.
    Baby lag tot in Mülltonne in Wien-Favoriten.
    Sabine Hertel

    Die mordverdächtige Mutter B. (30) der getöteten Melek (übersetzt Engel) lebte noch in der elterlichen Wohnung in Wien-Ottakring. Ihre (uneheliche) Schwangerschaft hatte die aufgeschlossene Frau vor ihrer traditionell lebenden Familie versteckt.

    "Wir wussten von nichts"

    "Wir wussten von nichts", beteuerte ein Verwandter gegenüber "Heute". Von "familiären Problemen", über die berichtet worden war, könne keine Rede sein. Zehn Tage vor der dramatischen Geburt des Frühchens habe B. noch glücklich auf einer Hochzeit getanzt, einen Babybauch will keiner bemerkt haben.

    Kurz vor der dramatischen Entbindung kam die arbeitslose 30-Jährige per Rettung ins Spital, sprach gegenüber ihrer Mutter von einer "schweren Erkrankung". Am Donnerstag kam es in der Klinik Favoriten schließlich zur Katastrophe.

    Mutter legt Geständnis ab

    Das neugeborene Mädchen verschwand aus dem Gitterbett, wurde tot in einem Container gefunden. Im Verhör gestand die Verdächtige, ihr Kind erschlagen zu haben. Die Unschuldsvermutung gilt.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Eine Wienerin mit türkischen Wurzeln, die ihre Schwangerschaft vor ihrer Familie verborgen hatte, wird verdächtigt, ihr neugeborenes Baby in einer Klinik in Favoriten getötet zu haben und sitzt nun in Untersuchungshaft.
      • Die 30-jährige Mutter gestand im Verhör, ihr Kind erschlagen zu haben, wobei die Unschuldsvermutung weiterhin gilt.
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