Verwunderte Passanten

Autofreier Hauptplatz bummvoll wie ein Parkplatz

Stoßstange an Stoßstange stehen die Autos teilweise am Linzer Hauptplatz. Dabei sollte dieser seit Ende Oktober ja eigentlich autofrei sein.

Oberösterreich Heute
Autofreier Hauptplatz bummvoll wie ein Parkplatz
Eigentlich sollte der Hauptplatz seit einigen Wochen ja autofrei sein. Davon war am Dienstag nichts zu sehen.
Leserreporter

Es war eine historische Veränderung für den Linzer Hauptplatz: seit Ende Oktober ist er für den Durchzugsverkehr gesperrt, der wichtigste Platz der oberösterreichischen Landeshauptstadt ist seither offiziell "autofrei". Damit hat Verkehrsreferent Martin Hajart (ÖVP) eine langjährige Forderung der Grünen politisch umgesetzt.

Hintergrund ist der Bau der neuen Donautalbrücke, die nun die Nibelungenbrücke entlastet. Dadurch ist die Sperre möglich geworden, ohne für Chaos zu sorgen.

Die Klosterstraße ist jetzt eine Fußgängerzone. Vor dem Eingang der Minoritenkirche wurden neue Markierungen aufgemalt.
Die Klosterstraße ist jetzt eine Fußgängerzone. Vor dem Eingang der Minoritenkirche wurden neue Markierungen aufgemalt.
"Heute"

Doch in den vergangenen Tagen war von "autofrei" wenig zu sehen am Hauptplatz. Stoßstange an Stoßstange stehen Transporter, Pkw und Klein-Lkw herum, wie auf unserem Foto vom Dienstag zu sehen ist. Viele der Autos stehen in Zusammenhang mit dem Christkindlmarkt hier, müssen etwas anliefern oder gehören den Standlbetreibern.

Shop-Besitzer vermissen den Stau

Bei den Geschäftstreibenden am Hauptplatz hat die Veränderung kürzlich auch für Aufregung gesorgt. Eine Shop-Betreiberin vermisst den Stau, denn der habe dafür gesorgt, dass viele Menschen beim Warten auf die Geschäfte aufmerksam geworden wären.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Seit Ende Oktober ist der Linzer Hauptplatz offiziell autofrei, eine Maßnahme, die durch den Bau der neuen Donautalbrücke ermöglicht wurde.
    • Trotz dieser Regelung stehen derzeit viele Autos aufgrund des Christkindlmarktes auf dem Platz, was bei einigen Geschäftsinhabern für Unmut sorgt, da sie den durch den Verkehr verursachten Kundenstrom vermissen.
    red
    Akt.