Kärntner Puck bekocht Oscars

Austro-Starkoch spricht über Flammenhölle in Hollywood

Die Feuer in Kalifornien haben 10 Leben gekostet und über 10.000 Häuser zerstört. Nun spricht Oscar-Koch Wolfgang Puck über das Flammen-Inferno.
David Winter
12.01.2025, 07:10

Zehn Menschen sind tot, insgesamt wurden durch die Brände in Großraum Los Angeles mehr 10.000 Häuser zerstört. US-Präsident Joe Biden spricht von den schlimmsten Bränden in der Geschichte Kaliforniens. Zigtausende Menschen mussten ihre Häuser aufgeben, darunter auch Megapromis wie Paris Hilton und Star Wars-Ikone Mark Hamill.

Erst zerstörten die Brände den Nobelvorort Pacific Palisades, wo Stars wie Jennifer Aniston, Bradley Cooper, Tom Hanks und Reese Witherspoon ihre Villen haben. Am Donnerstag dann der nächste Schock: Mit dem Strandort Malibu wurde einer DER Lieblingswohnorte der Stars vom Feuer zerstört.

Austro-Starkoch lädt Helfer zum Essen ein

Die Villa von Hotelerbin Paris Hilton wurde von den Flammen vernichtet, "Heute" berichtete. Als Koch der Schönen und Reichen kennt Wolfgang Puck viele der betroffenen Promis persönlich. Nun äußerte sich der prominenteste Koch Hollywoods zum Feuer-Inferno.

Als der Mann, der den Hollywoodstars bei der Oscarverleihung feinste Speisen auftischt, hat sich der Österreicher in die höchsten Sphären gekocht. In seinen 70 Restaurants gehen VIPs wie Taylor Swift ein und aus. Unser Mann in Hollywood stammt ursprünglich aus St. Veit an der Glan (Kärnten), wo er in einfachen Verhältnissen aufwuchs.

Über die verheerenden Feuerwellen in seiner kalifornischen Wahlheimat zeigt sich Puck betroffen: "Unsere Herzen sind bei Euch", schrieb der Spitzenkoch am Donnerstag auf seinem Instagram-Account. Der 75-Jährige bedankt sich bei den unzähligen Einsatzkräften, die gegen die Flammen einen gefährlichen Kampf führen.

Der in Kalifornien lebende Kochkünstler schreibt: "Mögen Freundlichkeit und Einigkeit uns durch diese schwierige Zeit führen", lautet Pucks Hoffnung. Puck geht selbst mit gutem Beispiel voran: Die Boulevardzeitung TMZ berichtet, dass Helferinnen und Helfer in den Puck-Restaurants kostenlos mit Speisen versorgt werden.

Inwiefern der Austro-Starkoch selbst vom Feuer betroffen ist, lässt er offen. Laut Medienberichten soll er derzeit im Skiurlaub sein und sich nicht im Katastrophengebiet aufhalten.

Jetzt starten die Plünderungen

Im Moment sei es unmöglich, das Ausmaß der Zerstörung der Feuerkatastrophe zu beziffern, außer dass es sich um "totale Verwüstung und Verlust" handelt, sagte Barbara Bruderlin, Leiterin der Handelskammer von Malibu Pacific Palisades. "Es gibt Gebiete, in denen alles weg ist, es gibt nicht einmal mehr ein Stück Holz, es ist nur noch Dreck", sagte Bruderlin weiter.

Die Feuerkatastrophe hat den Behörden zufolge auch Kriminelle auf den Plan gerufen. Mindestens 20 Verdächtige seien bisher im Zusammenhang mit Plünderungen festgenommen worden, sagte Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles.

"Wir werden nicht zulassen, dass dies weiterhin geschieht", erklärte sie vor Journalisten. Barger nannte die Plünderer "Opportunisten" und fügte hinzu: "Ich werde nicht tatenlos zusehen und zulassen, dass eine bereits traumatische Erfahrung noch schlimmer wird."

{title && {title} } dkw, {title && {title} } Akt. 01.03.2025, 10:22, 12.01.2025, 07:10
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