Politik
Weiter keine Spur von Corona-"Versöhnungs-Kommission"
Keine Aussicht auf Harmonie: Die "Versöhnungskommission" des Kanzlers steht wohl immer noch nicht in den Startlöchern. Angesetzt war sie auf Ostern.
Er wolle die Thematik "nicht den Radikalen überlassen". Am 15. Februar hatte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Einsetzung einer "Versöhnungskommission" angekündigt, die Pandemie sollte offiziell aufgearbeitet werden. Starten sollte das Vorhaben "rund um Ostern", später hieß es "nach Ostern".
Lange Vorbereitung
Das ist ein dehnbarer Begriff, denn startklar ist man offenbar auch nach Ablauf der Feiertage nicht. "Die Vorbereitungsarbeiten sind noch im Gange", heißt es auf "Heute"-Anfrage. Man werde dann starten, "wenn der Prozess in den notwendigen Details gut aufgesetzt ist".
Für die "kritische, schonungslose Analyse" wurde eine untadelige, parteifreie juristische Person an der Spitze gesucht, auch von dieser fehlt jede Spur. Steigt heute im Ministerrat weißer Rauch auf? Mehr als unwahrscheinlich…