Politik

Asylzahlen steigen: Sachslehner attackiert erneut Grüne

Heuer wurden in Österreich bereits mehr als 56.000 Asylanträge gestellt. Ex-ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner attackiert erneut die Grünen.

Heute Redaktion
Laura Sachslehner (rechts) kritisiert Sigrid Maurer auf Twitter.
Laura Sachslehner (rechts) kritisiert Sigrid Maurer auf Twitter.
Helmut Graf, Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Bis August 2022 wurden in Österreich 56.149 Asylanträge gestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das laut Innenministerium ein Plus von 195 Prozent. Gleichzeitig gibt es mit 31.500 Fällen einen Rekord an abgelehnten Anträgen. Bundesquartiere wie das größte Erstaufnahmelager in Traiskirchen sind mittlerweile heillos überfüllt, "Heute" berichtete.

Dass auch Asylwerber den Klimabonus erhalten, führte zu einem Streit innerhalb der ÖVP. Laura Sachslehner gab daraufhin vor zwei Wochen ihren Rücktritt als Generalsekretärin bekannt. Sie bleibt aber weiterhin Abgeordnete zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates.

"Dürfen sich nicht wundern, aus Landesregierungen zu fliegen"

Auch kritisiert die 28-Jährige weiterhin den Koalitionspartner auf Bundesebene. In einem "Presse"-Interview erklärte Sigrid Maurer, die Klubobfrau der Grünen, dass es derzeit keine Asylkrise gebe.

Sachslehner nahm dies zum Anlass, um erneut die Grünen zu attackieren: "Sigrid Maurers Aussage (...) können (sic!) einen nur schockiert zurücklassen. Die jüngsten Asylzahlen zeigen uns deutlich, dass unser Asylsystem an der Kippe steht", schrieb sie auf Twitter.

Weiters nahm sie auch Bezug auf die Landtagswahlen in Tirol: "Auch die Grünen müssen sich endlich um die wirklichen Herausforderungen in diesem Land kümmern, anstatt die echten Probleme ständig zu verharmlosen. Wer die Bedürfnisse der Menschen derart abgehoben ignoriert, der darf sich nicht wundern, aus den Landesregierungen zu fliegen."

Dass die ÖVP selbst fast zehn Prozent verloren und das historisch schlechteste Ergebnis eingefahren hatte, kommentierte sie nicht.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen