Sonntagnacht erwartete ORF-Zusehern gleich eine doppelte Premiere. Die "ZIB2 am Sonntag" wurde erstmals aus dem neuen Studio im multimedialen Newsroom ausgestrahlt – und das gleich unter neuem Namen. Das Nachrichtenformat am letzten Tag der Woche wurde ihrer Schwester-Sendung "ZIB2" angegliedert und flimmerte erstmals ohne den Zusatz "am Sonntag" über die heimischen Mattscheiben.
Die Hintergründe enthüllte ORF-Moderator Martin Thür, der jetzt zum 168. Mal am letzten Tag der Woche vor der Kamera stand, noch am Nachmittag auf Twitter. Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) durfte dann als erster den Platz des Studiogastes einweihen.
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Doch am Ende klappte alles, die Zuschauer hätten von der Pannenserie wohl nichts bemerkt.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Nach mehr als 20 Jahren wird Wolf die Nachrichtensendung künftig aus dem neuen ORF-Newsroom moderieren – aber ohne Kameraleute.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Am 22. Februar 2023 moderierte Armin Wolf seine letzte ZIB2 im alten Studio.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Via Twitter nahm Wolf von der gewohnten Umgebung Abschied und ...
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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... enthüllte dabei einige Pannen während der letzten Sendung.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Doch am Ende klappte alles, die Zuschauer hätten von der Pannenserie wohl nichts bemerkt.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Nach mehr als 20 Jahren wird Wolf die Nachrichtensendung künftig aus dem neuen ORF-Newsroom moderieren – aber ohne Kameraleute.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Am 22. Februar 2023 moderierte Armin Wolf seine letzte ZIB2 im alten Studio.
Screenshot Twitter / Armin Wolf
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Via Twitter nahm Wolf von der gewohnten Umgebung Abschied und ...
Screenshot Twitter / Armin Wolf
Großes Thema des Interviews war die hitzige Debatte um mögliche Sozialhilfe-Kürzungen für Teilzeitkräfte. Mit diesem Vorstoß hatte sich Kocher Mitte Februar mitten in die Nesseln gesetzt. Star-Kabarettist Lukas Resetarits ließ das dermaßen ausrasten, dass er dem Arbeitsminister den Teufel an den Hals wünschte.
Im ORF-Talk am Sonntag relativierte Kocher, seine Aussagen in der Teilzeit-Debatte seien verkürzt und missverstanden worden. Die gesellschaftliche Entwicklung in Österreich mache es notwendig, Vollzeit-Stellen wieder attraktiver zu machen da in den nächsten Jahren eine immer größere werdende Kluft am Arbeitsmarkt zu erwarten sei. Österreich würden einfach die Fachkräfte ausgehen.
Kein Patentrezept parat
Keinesfalls wolle er Mütter, Väter oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wegen ihrer Teilzeit-Anstellung sanktionieren, betont Kocher. Ihm gehe es um die vielen jungen Österreicher, die freiwillig weniger arbeiten würden, um mehr Freizeit zu haben.
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Hier entstehen tagesaktuelle Nachrichtenformate in einer "Single Operator"-Produktion. Der Moderator ist gleichzeitig einziger Redakteur des Beitrags.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com
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Künftig werden hier bis zu 2.000 Nachrichtenprodukte pro Jahr entstehen – Armin Wolf durfte das neue Studio bereits unter die Lupe nehmen.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com
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Die "Zeit im Bild" kommt ab 25. Februar 2023 aus dem neuen TV-Studio im multimedialen Newsroom.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com
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Die Vorpremiere fand bereits am 18. Dezember statt, an diesem Tag kam die "Pressestunde" erstmals aus dem neuen Fernsehstudio.
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Automatisierte Sendungsabwicklung soll die Effizienz bei den mehr als 5.000 Produktionen pro Jahr steigern und Abwicklungskosten senken.
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Parallel zum großen TV-Studio gibt es für Nachrichtenkurzformate einen Produktionsarbeitsplatz in der Bürofläche des multimedialen Newsrooms selbst.
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Hier entstehen tagesaktuelle Nachrichtenformate in einer "Single Operator"-Produktion. Der Moderator ist gleichzeitig einziger Redakteur des Beitrags.
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Künftig werden hier bis zu 2.000 Nachrichtenprodukte pro Jahr entstehen – Armin Wolf durfte das neue Studio bereits unter die Lupe nehmen.
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Die "Zeit im Bild" kommt ab 25. Februar 2023 aus dem neuen TV-Studio im multimedialen Newsroom.
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Die Vorpremiere fand bereits am 18. Dezember statt, an diesem Tag kam die "Pressestunde" erstmals aus dem neuen Fernsehstudio.
Thomas Ramstorfer / First Look / picturedesk.com
Eine solche verkürzte Arbeitswoche würde die heimische Wirtschaft aber nicht mehr lange mitmachen. Auch müsse das Sozialsystem auch in Zukunft noch finanzierbar bleiben.
Er habe mit seiner Aussage diese Missstände aufzeigen und eine "nicht-emotionale und faktenbasierte Diskussion" darüber anstoßen wollen, beteuert der Arbeitsminister. Ein Patentrezept hat er nämlich nicht in der Tasche: "Ich habe auch nicht die Lösung sofort, es gibt ja viele Vorschläge".
Generell möchte Kocher, dass unter der Woche mehr und auch länger ("Wie schaffen wir es, dass Menschen lange im Erwerbsprozess bleiben?") gearbeitet wird. Dabei gelte es, bestehende "Hindernisse zu beseitigen" und auf allen Ebenen zu beschleunigen: "Zum Beispiel ist Kinderbetreuung ausbauen mir ein wichtiges Anliegen" – auch damit Jungeltern die Möglichkeit bekommen, Vollzeit arbeiten zu gehen – so sie dies wollen. Kocher betont die Freiwilligkeit: "Das wird eine wichtige Voraussetzung sein, um mehr arbeiten zu können, wenn man das will".
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Ebenfalls 2004 mit dem damaligen Bundespräsident Heinz Fischer nach dem Ableben Thomas Klestils.
Ali Schafler / First Look / picturedesk.com
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Ein Promotion-Foto des ORF zur ZIB2 mit Armin Wolf aus dem Jahr 2006.
Ali Schafler / First Look / picturedesk.com
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Legendär: 2011 legte sich Armin Wolf selbst im Studio flach, um den "Planking"-Trend zu erklären.
Screenshot ORF
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Screenshot ORF
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Die Hitzewelle im Jahr 2011 wurde von Armin Wolf mit Cocktail, Fächer und Fischerhut empfangen.
First Look / picturedesk.com
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"Die Menschen überlegen sich schon die interessantesten Dinge, um mit der Hitze zurechtzukommen", erklärte er dann 2018 aus dem Teich vor dem ORF-Zentrum.
Screenshot ORF
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Weitere Einlagen zeigen ihn mit kühlem Drink, Shorts und Fußbad,...
Screenshot ORF
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...mit Cowboyhut und Sonnenliege am "Strand".
Screenshot ORF
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Screenshot ORF
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Die Hitze-Gags haben es Wolf definitiv angetan, er kann aber auch anders.
Screenshot ORF
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2012 "bibberte" Wolf dann wegen sibirischer Kälte in Fellmütze, Schal und dickem Mantel im Studio.
Screenshot ORF
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2015 setzte er sich beim Talk mit Teamchef Marcel Koller zur geglückten EM-Qualifikation ein Österreich-Hütchen auf.
First Look / picturedesk.com
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Ein andermal war es ein Kamera-Helm, wie er bei den Ski-Bewerben zum Einsatz kommt, oder...
Screenshot ORF
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...auch mal eine bunte Perücke aus dem ORF-Fundus.
Screenshot ORF
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Screenshot ORF
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2003: Armin Wolf im Talk mit Wolfgang Schüssel
- / First Look / picturedesk.com
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2004 mit Karl Heinz Grasser.
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Ebenfalls 2004 mit dem damaligen Bundespräsident Heinz Fischer nach dem Ableben Thomas Klestils.
Ali Schafler / First Look / picturedesk.com
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Ein Promotion-Foto des ORF zur ZIB2 mit Armin Wolf aus dem Jahr 2006.
Ali Schafler / First Look / picturedesk.com
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Legendär: 2011 legte sich Armin Wolf selbst im Studio flach, um den "Planking"-Trend zu erklären.
Screenshot ORF
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