Politik

Arbeitnehmer sollen mit 3.000-€-Prämie entlastet werden

Angesichts der immensen Teuerung pocht WKO-General Karlheinz Kopf auf eine rasche Einigung in der Koalition. Steuerfreie Einmalprämien sollen kommen.

Heute Redaktion
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WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf
WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf
Nadine Studeny

"Es braucht Entlastungen. Nicht morgen, sondern jetzt", sagt Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf im Gespräch mit "Heute". Nachsatz: "Entlastungen jetzt mit drei Rufzeichen." Besonders im Fokus müssen laut Kopf "energieintensive Unternehmen und vulnerable Personen" sein. 

"Prämien wirken kaufkrafterhöhend"

Er erklärt: "Die Kalte Progression muss weg, sie frisst im Augenblick die Entlastungen nahezu auf. Die Mitarbeiter müssen mit ihren Einkommen wieder auskommen können." Ein altbekanntes Modell solle – neben den staatlichen Unterstützungen – in den Betrieben zurückkehren: "Nämlich steuer- und sozialversicherungsfreie Einmalprämien von bis zu 3.000 Euro", fordert Kopf. "Das ist ein erprobtes Modell und würde sofort kaufkrafterhöhend wirken. In der Corona-Krise hatten wir das zwei Mal hintereinander." 

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In den Unternehmen brauche es "einen Energie-Direktzuschuss und eine Strompreis-Kompensation": "Die EU hat das längst genehmigt."

Umgesetzt soll dies noch alles vor dem Sommer werden: "Wer glaubt, jetzt warten zu können, verkennt die Betroffenheitssituation völlig – sowohl im privaten Bereich als auch auf betrieblicher Seite." Dass die CO2-Bepreisung – wie berichtet – auf Oktober verschoben wird, begrüßt WKO-General Kopf, fügt aber an: "Hier brauchen wir dann freilich auch noch eine Härtefall-Regelung für besonders energieintensive Unternehmen."

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