Gesundheit

Antibiotika-Engpass – Österreich gehen Medikamente aus

Bei manchen Arzneimitteln kann es derzeit zu Engpässen kommen – etwa 400 Medikamente sind nur eingeschränkt oder überhaupt nicht verfügbar.

Jochen Dobnik
Apotheke am Reumannplatz in Wien (Archivfoto)
Apotheke am Reumannplatz in Wien (Archivfoto)
ALEX HALADA / picturedesk.com

Bis September wurde heuer bereits doppelt so viel an Antibiotika gebraucht wie im Vorjahr. Der Grund: seit dem Ende der Maskenpflicht sind bakterielle Infektionen wieder deutlich im Steigen.

Grippe und Schnupfen nehmen wieder zu

Das Antibiotikum Azithromycin [gehört zu den wichtigsten Mitteln bei bakteriellen Atemwegs- und Hauterkrankungen, Anm. d. Red.] sei derzeit überhaupt nicht zu bekommen, andere nur sehr eingeschränkt, sagt der Vizepräsident der Apothekerkammer, Jürgen Rehak im Ö1-"Journal um acht". Bisher hätte der Lieferengpass zum Glück noch kein großes Problem für die Patienten dargestellt: "Wir haben, gemeinsam mit den Ärzten, andere Produkte verwenden können."

Zusammenhang mit Maskenpflicht offensichtlich

Auch wenn die derzeitige Nachfrage noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegt, ist ein Zusammenhang zwischen dem Wegfallen der Maskenpflicht und dem Anstieg von bakteriellen Infektionen nur allzu offensichtlich.

"Die Maske bringt schon was, wenn man sie richtig trägt. Wir hatten kaum einen Influenza-Fall, kaum einen normalen Schnupfen, die Leute sind alle mit der Schutzvorrichtung herumgelaufen, damit waren sie auch geschützt", bestätigt auch Oliver Lammel, Allgemeinmediziner in Ramsau am Dachstein. Er ist Teilnehmer am Influenza-Sentinel-Netzwerk, welches die Häufung übertragbarer und anderer akuter Erkrankungen überwacht. 

Um die Medikamentenverfügbarkeit zu erhöhen, fordern Mediziner und Pharmazeuten nun bessere Marktregulierungen bzw. Anreize für Konzerne, wieder in Europa zu produzieren.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
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