Liegt im Spital

Angeschossener Bankomatsprenger wird nun streng bewacht

Ein 24-jähriger Niederländer soll in Wien drei Bankomaten gesprengt haben. Bei der Flucht wurde er angeschossen und wird nun im Spital streng bewacht.
06.04.2025, 13:45

Die Bankomantensprenger haben erneut in Wien zugeschlagen! In der Wiener Leopoldstadt erschütterten gegen 4 Uhr morgens gleich drei Explosionen die Bewohner und rissen sie aus dem Schlaf. Wenige Minuten später waren bereits zahlreiche Polizisten vor Ort.

Bankomatsprenger angeschossen

Die Bankomatbande versuchte kurz nach dem Coup mit Motorrollern eine Blockade der Polizei zu durchbrechen und raste auf die Beamten zu. Dabei griffen die Polizisten zu ihrer Dienstwaffe und gaben mehrere Schüsse auf sie ab.

Einer der Verdächtigen, ein 24-jähriger Niederländer, wurde dabei von einer Kugel im Unterkörper getroffen. Der Tatverdächtige erlitt schwere Verletzungen und musste nach der Erstversorgung sofort in das Krankenhaus Floridsdorf gebracht und dort notoperiert werden.

Mit Motorrollern geflüchtet

Die drei weiteren mutmaßlichen Täter flüchteten mit Motorrollern. Eine großangelegte Sofortfahndung der Wiener Polizei verlief bislang ohne Erfolg. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren.

Der 24-Jährige schwebt nicht in Lebensgefahr und wird aktuell noch im Spital behandelt. Allerdings hat die Wiener Polizei nun verstärkt Einsatzkräfte vor Ort. Der Verletzte wird aufgrund der Gegebenheiten jetzt strengstens bewacht. Details wollte die Polizei aus taktischen Gründen jedoch nicht nennen. Fest steht jedoch, dass die Polizei auf Hochtouren nach seinen Komplizen ermittelt.

Sachdienliche Hinweise – auch anonym – werden in jeder Polizeidienststelle sowie im Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 entgegengenommen.

Bankomatbande hat hunderte Mitglieder

Die gefürchtete Bankomatbande aus Holland sorgt in Österreich jedenfalls bereits seit mehreren Monaten für Aufsehen und Schlagzeilen. Die Kriminellen sind absolute Profis und haben es auf Bank-Filialen bzw. Bankomaten im ganzen Land abgesehen.

Die Verbrechergruppe mit marokkanischen Wurzeln soll hunderte Mitglieder haben und in mehreren europäischen Städten ihr Unwesen treiben – darunter eben auch in Österreich. Nun könnte der Polizei ein wichtiger Schlag gegen die Bankomatbande gelungen sein.

{title && {title} } zdz,wil, {title && {title} } 06.04.2025, 13:45
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite