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AMS-Falle! Chef warnt höchstpersönlich vor Einladung
Eine angebliche SMS des AMS kursiert aktuell in Österreich. Nun warnt sogar Johannes Kopf vor einem möglichen fiesen Phishing-Versuch.
Bei aktuell 261.298 arbeitslosen Menschen in Österreich und 59.461 Personen, die sich in AMS-Schulungen befinden, ist der Personen-Pool für den Betrugsversuch durchaus beträchtlich. Aber nicht nur AMS-Kunden klagen aktuell über eine verdächtige SMS, die in Österreich kursiert. "Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte beantworten Sie den Fragebogen unter folgendem Link", steht in der Kurznachricht. Der vermeintliche Absender: Das AMS.
"Achtung. SPAM oder phishing", warnt AMS-Chef Johannes Kopf auf Twitter. Davor wurden Befürchtungen geäußert, dass tatsächlich AMS-Kunden auf die Einladung zum Fragebogen reinfallen könnten. Doch es scheint noch nicht völlig klar, ob es sich tatsächlich um einen Betrugsversuch oder einfach um ein Versehen handelt.
Ruft man den Link auf, landet man beim "Hinweis zum Fragebogen zur Bewertung von Sozialökonomischen Betrieben und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten des Arbeitsmarktservice (AMS)". Die Überschrift lautet "SÖBÜ JOBTRANSFAIR 2023(Transitdienstverhältnis). Dann folgt der Hinweis. "Achtung! Der Fragebogen zu dieser Veranstaltung wurde bereits ausgefüllt."
Experte rät zur Vorsicht
Laut einem IT-Experten zeigt sich auf der Website aber kein Hinweis, dass es sich tatsächlich um Phishing handelt. Es könnte sich ebensogut um eine versehentliche Aussendung des AMS handeln. Denn die aufgerufene Domain ist laut Verzeichnis auf das Bundesrechenzentrum registriert. Möglicherweise ist aber auch der dahinterliegende Link nicht mit den abgebildeten Buchstaben ident. Im Zweifelsfall wird zur Vorsicht empfohlen: Man könne und solle den Link und folglich die SMS ignorieren.