Politik
Schul-Maske fällt – Minister sagt neue Lockerungen an
In den Schulen fällt schrittweise die Maskenpflicht. Bildungsminister Martin Polaschek kündigt nun an, dass es demnächst weitere Lockerungen gibt.
Mit Montag fällt die Maskenpflicht am Sitzplatz für alle Volksschüler, am 21. Februar dann auch für die Sekundarstufe. Damit wird eine erste Stufe der generellen Maskenpflicht an Schulen abgeschafft. Die Neuregelung besagt, dass Schüler am Sitzplatz keine Maske mehr tragen müssen – wie Bildungsminister Martin Polaschek im Ö1-"Morgenjournal" am Montag sagt, gilt sie aber vorerst weiter abseits des Platzes im gesamten Schulgebäude und auch weiter für Lehrer.
Schulskikurse kommen wieder
"Im Schulbereich bewegt sich auch einiges", so Polaschek, der auch gleich neue Öffnungsschritte ankündigte: Fix sei bereits, dass ab 21. Februar wieder Schulveranstaltungen – auch mehrtägige – stattfinden können. Damit wären auch wieder Schulskikurse möglich, so Polaschek. Er verwies darauf, "dass die Situation regelmäßig überprüft" werde. Man habe immer geplant, die Maskenpflicht Ende Februar fallen lassen zu können – dafür habe man vom Ministerium nun grünes Licht.
Dass die Maskenpflicht abseits des Sitzplatzes weiter gelte, begründete Polaschek damit, dass ein "sehr intensiver Austausch" unter Lehrern und Schülern stattfinde und man bei Entscheidungen deswegen sehr sensibel vorgehen müsse. Weiter werde es aber schrittweise Lockerungen geben. Jetzt habe man gerade Ferien in einem Teil der Bundesländer, dann beginne man wieder bei den Volksschulen mit dem Betrieb, so der Bildungsminister.
Weitere Lockerungen in Aussicht
Lockerer wird es offenbar auch bei der Regel für Distance Learning – bisher gab es Unterricht daheim, wenn innerhalb von drei Tagen zwei Schüler positiv auf Corona getestet wurden. "In bestimmten Ausnahmefällen" könne von der Regel abgesehen werden, so Polaschek, man könne mehr Fälle in der Klasse haben und später zum Distance Learning wechseln. Außerdem werde man – mit der Bitte um Geduld – weitere Lockerungen setzen, wenn es Entspannung gebe, so Polaschek.
Dass das Schulmanagement der Regierung teils gar nicht funktioniert habe, umschiffte der Bildungsminister im Gespräch mit Ö1 – und auch die Antwort auf die Frage des Moderators, ob es nicht einmal Zeit wäre, sich bei den Schulverantwortlichen und den Schülern dafür zu entschuldigen. "Wir schätzen sehr", was an den Schulen geleistet werde, so Polaschek, "und ich werde nicht müde, mich bei ihnen zu bedanken".