Fussball

"Afrikaner Topverdiener!" Mane-Berater greift Bayern an 

Sadio Mane hat die Bayern in Richtung Saudi-Arabien verlassen. Sein Berater tritt jetzt gegen die Münchner nach. 

Martin Huber
Sadio Mane wechselte nach Saudi-Arabien: Sein Berater tritt gegen die Bayern nach. 
Sadio Mane wechselte nach Saudi-Arabien: Sein Berater tritt gegen die Bayern nach. 
Imago Images

Ein enger Vertrauer von Sadio Mane erhebt schwere Vorwürfe gegen die Führung des FC Bayern und Offensivstar Leroy Sane.

Bacary Cisse – ein enger Freund Manes, der auch als PR-Berater des Profis aus dem Senegal fungiert – attackiert den Klub und Sane mit Vorwürfen in der französischen Sendung "After Foot RMC".

Mane ist nach einer enttäuschenden Saison zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien gewechselt. Dass sich Mane in München nicht durchsetzen konnte und nicht mehr für den deutschen Fußball-Rekordmeister spielt, ist aus Sicht Cisses "keine fußballerische Entscheidung".

"Bayern wird von alten Männern auf der Tribüne geführt. Der Aufsichtsrat wollte ihn und hat die Verpflichtung vor einem Jahr genehmigt, jetzt nach seiner Verletzung haben sie entschieden, dass er weg muss. Die Bayern waren undankbar. Sie haben einem Afrikaner so viel Geld gezahlt, und das hat sie verletzt", teil der Berater aus. 

Cisse sagte zudem: "Sadio hat den Deutschen nichts zu beweisen. Er ist nicht dank der Bayern zu dem geworden, was er ist. Das hat er Liverpool zu verdanken. Sadios Gehalt hat die Deutschen gestört, sie haben nicht verstanden, wie ein Afrikaner in den Verein kommt und vor allen anderen zum Topverdiener wird. Also wollten sie ihn loswerden."

Cisse äußerte sich auch zum Kabinen-Eklat Manes mit Leroy Sane beim Spiel in der Champions League gegen Manchester City. Mane hatte Sane nach einem Streit in der Kabine ins Gesicht geschlagen, der Klub suspendierte ihn daraufhin.

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    Diese Fußball-Stars wechselten im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien.
    Diese Fußball-Stars wechselten im Sommer 2023 nach Saudi-Arabien.
    PIERRE-PHILIPPE MARCOU / AFP / picturedesk.com

    Cisse stellt Mane als Opfer dar: "Jeder, der sich im europäischen Fußball auskennt, weiß, dass Leroy Sane ein sehr herablassender Typ ist, während Sadio sehr ruhig ist und das überall gezeigt hat, wo er gespielt hat. Sane hat die Grenzen überschritten."

    Auf die Frage, ob Mane von Sane rassistisch beleidigt wurde, bevor Mane seinem Kollegen ins Gesicht schlug, sagte Cisse: "Ja, das stimmt. Ich kann nicht auf bestimmte Details eingehen. Deshalb habe ich auch gesagt, dass die Bayern undankbar waren. Das ist verrückt."

    Cisse behauptet, dass die Klubverantwortlichen Sane in Schutz genommen hätten und sich so selbst zu Mittätern gemacht haben: "Wenn Leroy Sane die Hautfarbe von Sadio Mane störte, dann störte sie auch die Verantwortlichen der Bayern, denn sie verstanden nicht, warum sie für diesen Mann so viel Geld bezahlen sollten."

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