Mehrere Gründe

Abnehmen im Schlaf – darum wiegst du morgens weniger

Morgens wiegt man weniger, als am Abend zuvor. Das hat mitunter mit deinem Atem zu tun.
20 Minuten
29.11.2024, 07:22

Wer abnehmen oder sein Körpergewicht im Auge behalten möchte, steht regelmäßig auf der Waage. Fachleute empfehlen, sich in solchen Fällen ein- bis zweimal pro Woche zu wiegen und optimalerweise immer etwa zur gleichen Zeit – und zwar am Morgen. Das Körpergewicht schwankt während des Tages durch unser Essverhalten und Aktivitätslevel, am Morgen ist es aber vergleichsweise konstant. Und wir sind morgens immer leichter als abends. Aber warum?

Schwitzen und Atmen

Beim Schlafen verbrennen Erwachsene etwa 50 Kalorien pro Stunde, da der Körper alle wichtigen Funktionen weiterhin am Laufen halten muss, aber während guten acht Stunden keine neue Energie dazukommt. Das meiste Gewicht verlieren wir nachts aber durch Wasser: Etwa 0,5 bis 1,5 Liter Schweiß verliert ein Erwachsener im Schlaf.

Einen weiteren Teil Wasser verlieren wir beim Atmen: Laut einer Studie werden vier Fünftel der verbrannten Masse an Fett zu Kohlendioxid und verlassen so unseren Körper. Die Luft, die wir ausatmen, beinhaltet etwa vier Prozent CO₂ und ist außerdem mit Wassermolekülen gesättigt. Das, sowie das Wasser, das wir ausschwitzen, und der für viele Menschen übliche morgendliche Toilettengang sorgt dafür, dass wir am Morgen durchschnittlich rund ein Kilo weniger wiegen, als am Abend vorher.

Zyklusbedingte Zunahme

Übrigens: Der Grund, warum man sich nicht unbedingt täglich wiegen sollte, liegt gerade bei Frauen an hormonellen Schwankungen, die für zusätzliche Wassereinlagerungen sorgen. So können Frauen in der Woche vor der Periode zwischen einem und drei Kilogramm "zunehmen", das ist aber kein Fett, sondern nur Wasser und verschwindet nach oder während der Menstruation von selbst wieder.

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