Politik
Ab dem Herbst sollen Schüler und Lehrer Maske tragen
Nach den Pfingstferien ist die Maskenpflicht an Schulen am 3. Juni ausgelaufen. Die Lehrer-Gewerkschaft will im Herbst ein Comeback der Masken.
"Immer wieder fragen mich Lehrer: 'Wie kann ich mich schützen?' Deshalb wäre ich für den Mund-Nasen-Schutz für Schüler und Lehrer", sagt der Chef der Lehrergewerkschaft, Paul Kimberger im "Heute"-Gespräch. Auch sollten Maßnahmen, wie das Desinfizieren der Hände, intensiviert und die Abstandsregeln weiterhin eingehalten werden.
Kritik übt Kimberger am Bildungsministerium: "Wir haben noch immer keine detaillierten Informationen bekommen, wie es im Herbst an den Schulen weitergehen soll." Vorausschauende Planung schaue anders aus. "Schließlich werden wir es immer wieder mit lokalen Lockdowns zu tun haben." Der Gewerkschafter fordert daher einen Masterplan, der alle möglichen Szenarien, vom Vollbetrieb bis zum erneuten Fernunterricht, umfassen müsse.
Umgehende Testungen
"Wir brauchen medizinische Unterstützung an den Schulen und bei Verdachtsfällen umgehende Testungen." So habe es beim Corona-Cluster in Linz, der dort zu Schulschließungen geführt hat, bis zu einer Woche gedauert, bis getestet wurde. Hier gebe es Verbesserungsbedarf: "Wir müssen alles tun, damit die Schulen nicht zu Motoren der Infektion werden."